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Do März 31, 2022 4:53 pm
The Story of: The Thronebreaker

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“The Debut” - 14.03.2022, RAW:
Der Tag, auf den sich alle Wrestling Fans dieses längst verlorenen Planeten wochenlang gefreut hatten, war endlich gekommen. Cody Rhodes feierte sein viel umjubeltes WWE Comeback! Die Halle tobte, das Internet brach zusammen, die Kommentatoren fielen sich hysterisch gegenseitig ins Wort und Babys wurden vor Freude durch die Luft geworfen. So hatte sich der Kopf, die Seele, ja das Herz von AEW seine Heimkehr wohl nur in seinen kühnsten Träumen vorgestellt. Nachdem er die Atmosphäre minutenlang in sich aufgesogen hatte, konnte man sogar ein kleines Tränchen der Freude in seinem stolzen Gesicht erkennen. Wie es sich für diesen geschichtsträchtigen Moment gehörte, erschien Dusty’s Sohn natürlich in maßgeschneidertem feinen Zwirn, um seine Botschaft an die tausenden Fans auf den Rängen als auch an die Millionen vor den TV Geräten zu richten.

Cody ließ die letzten Jahre seiner Reise abseits des WWE Universums ein wenig Revue passieren und kam zu dem Fazit, dass er richtig stolz auf das sei, was er zusammen mit seinen Freunden auf die Beine stellen konnte. Man habe die Wrestling Welt in seinen Grundfesten erschüttert und sowohl den „Boys“ als auch den Fans eine echte Alternative zum Status Quo erschaffen. Doch nun sei die Zeit reif gewesen, um an den Anfang seiner Reise zurückzukehren und sich um „unfinished Business“ zu kümmern. Wie so viele seiner Kollegen, träume auch er von seinem großen WrestleMania Moment. Doch damit nicht genug, denn Cody hatte es sich außerdem auf die Fahnen geschrieben, endlich den „Big One“ zu gewinnen und sich demnächst zum WWE Champion zu krönen. Ein Titel, den weder sein legendärer Vater noch sein älterer Bruder je erringen konnten.


“No Chance in Hell” - 21.03.2022, RAW:
Das WWE Universum kam in den unverhofften Genuss eines rar gewordenen Auftritts von Vincent Kennedy McMahon. Der CEO richte das Wort an Rückkehrer Cody Rhodes und ging auf dessen Statement der letzten Woche ein. Im Gegensatz zu dessen Ausführung, hätte man nämlich keine Alternative zu WWE geschaffen, sondern lediglich einen Spielplatz für Freunde und Leute, die es im Titan Land zu nichts gebracht hätten. Ein Auffanglager für Weichlinge, Nichtsnutze, „Has-beens“ und „Never-will-bees“. Das sogenannte Herzensprojekt, für das Cody in den letzten Monaten Blut, Schweiß und Tränen vergossen hatte, für das er sich sogar selbst in Brand gesteckt hatte, werde in einigen Jahren lediglich eine weitere Randnotiz in der ewig währenden Erfolgsgeschichte Vince McMahon’s sein. Seit seinem Abgang von WWE im Jahre 2016, hätte Cody nur eines eindrucksvoll bewiesen, und zwar, dass er ein Versager ist, der es in diesem Business niemals an die Spitze schaffen werde.

Diese wenig schmeichelhaften Worte riefen dann sogleich den Empfänger dieser auf den Plan. Cody reagierte jedoch recht entspannt auf die verbalen Attacken seines Arbeitgebers. Er wisse sehr wohl, dass er nicht von Allen mit offenen Armen empfangen werden würde, doch seine Ziele werde er ohne Rücksicht auf Vince’s Gefühle verfolgen. Er ging sogar so weit und forderte McMahon, nicht ganz ernst gemeint, zu einem Match bei WrestleMania auf, bei dem er sich ja seinen aufgestauten Hass von der Seele prügeln könnte. Vince konterte, dass es Cody ähnlichsehe, einen 76-jährigen Mann zu einer körperlichen Auseinandersetzung herauszufordern, statt sich mit Leuten in deren „prime“ zu messen. Letztendlich einigte man sich darauf, dass Cody bei WrestleMania auf einen von Vince handverlesenen Gegner treffen werde. Dieser werde dann nächste Woche bei RAW bekanntgegeben.


“All Hail The King” - 28.03.2022, RAW:
Wen würde Vince McMahon bei WrestleMania ins Rennen schicken? Diese Frage stellten sich nicht nur die Fans, sondern auch Cody selbst. 1 Woche nach ihrem Promo Duell, fand sich der „American Nightmare“ im Ring ein und bat den Boss um Bekanntgabe des Kombattanten, der ihn in 6 Tagen im Ring vertreten werde. Dieser erschien rechts kampfeslustig auf der Stage und verlautbarte, dass er Cody trotz seines hohen Alters noch locker selbst kräftig in den Arsch treten könne. Er spiele mit dem Gedanken, sich selbst auszuwählen und den „Versager“ vor den Augen der Welt in einem „No Holds Barred“ Match so richtig zu demütigen. Cody entgegnete McMahon, dass sich wahrscheinlich viele Leute über sein baldiges Ableben freuen würden, damit Wrestling endgültig aus seinen Klauen befreit werden könne, doch habe er kein Interesse daran, Linda McMahon eigenhändig zur Witwe zu machen. Ein Raunen ging durch die Halle, doch nicht nur aufgrund dieser harten Worte.

Triple H hatte sich in Cody’s Rücken in den Ring geschlichen und attackierte ihn sogleich erbarmungslos. Der „Cerebral Assasin“ hatte sein Opfer ins Visier genommen und setzte ihm mit gewohnter Präzision und Härte eisern zu. Als Cody dem Erdboden gleichgemacht wurde, wagte sich selbst Vince in den Ring, um ein paar feige Wirkungstreffer zu setzen. Natürlich hatte Hunter nicht vergessen, was Rhodes bei AEW Double or Nothing getan hatte. Diese Respektlosigkeit konnte der „King of Kings“ selbstverständlich nicht auf sich sitzen lassen. Stephanie McMahon, die mittlerweile ebenfalls in den Ring gestöckelt war, überreichte ihrem Göttergatten dessen geliebten Sledgehammer. Vor den geschockten Augen der Fans verwandelte sich Triple H kurzerhand zum „Facebreaker“ und verpasste Cody per Schlag mit dem Vorschlaghammer eine klaffende Platzwunde an der Stirn. Während Rhodes bewusstlos in seinem eigenen Blut lag, verkündete Vince voller Stolz ein „No Holds Barred“ Match zwischen Cody und Triple H bei WrestleMania.
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Fr Apr 01, 2022 3:22 pm
WrestleMania 38 / Day 1
AT&T Stadium, Dallas, TX


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Intercontinental Championship Match
Ricochet (Champion) vs. Seth Rollins

WrestleMania startete wahrlich mit einem Bang! Ricochet gegen Seth Rollins? Da schnalzten 90% der Wrestling Fans weltweit mit der Zunge. Action war garantiert, doch wie groß war eigentlich Seth’s Motiviation dieses Match zu gewinnen? Im Vorfeld hatte er bereits mehr als deutlich gemacht, dass er keinerlei Interesse am IC Titel habe, denn er backe mittlerweile weitaus größere Brötchen. Allerdings würde es ihm sehr große Freude bereiten, Ricochet’s Traum wie eine Seifenblase auf der größtmöglichen Bühne zerplatzen zu lassen. Doch seine Überheblichkeit sollte ihm recht früh im Halse stecken bleiben. Ricochet feuerte aus allen Rohren und flog kreuz und quer durch das Stadion, wie es sonst nur Dak Prescott’s Pässe tun. Wie auch beim QB der Cowboys hieß es allerdings irgendwann mal: Interception! Rollins fing Ricochet mid-air ab und beförderte ihn knallhart auf die Matte. Der selbsternannte „Messias“ und „Visionär“ spielte in der Folge seine überlegene Qualität aus und machte mit seinem Gegner im Grunde was er wollte. Er nützte diese Phase der Kontrolle auch für seine saublöden Grimassen, das Gekreische und das seltsame Stolzieren durch den Ring.

Den Fans schien das doofe Gehabe, warum auch immer, zu gefallen und sie feierten Rollins lautstark ab. Doch auch Ricochet hatte seinen Fanclub im Publikum und schöpfte neue Kraft aus ihren Anfeuerungsrufen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch der selbst das Herz eines jeden Fan von ROH, NJPW oder AEW höherschlagen ließ. Ein herrliches Potpourri aus sinnlosen (aber nett anzusehenden) High Spots, False Finishes und “This is Awesome” Ruhepausen. Während Melzer für sein Review bereits die Sterne vom Himmel holte, setzte Prince Puma einen 630° Senton komplett in den Sand. Das bedeutete wohl das Ende eines recht kurzen Title Runs für den ehemaligen Tessa Blanchard Lover. Rollins hingegen schnallte sich das prestigeträchtige Gold vor seinem geistigen Auge bereits um die Hüften, als er in der Ringecke hing und mit fiesem Grinsen darauf wartete, dass sich Ricochet in die perfekte Position für den Curb Stomp rappelte. Doch dann erlebte der „Savior“ ein Déjà-vu der Extraklasse, als Ricochet ihn mit Hilfe seines Stiernackens in die Luft wirbelte. Anstatt eines RKO setzte es diesmal allerdings einen Michinoku Driver für Rollins. Was für eine krasse Aktion! Ricochet schleppte sich mit letzter Kraft zum Cover und die Fans zählten lautstark mit: 1…2…3!
Winner by Pinfall and still Intercontinental Champion: Ricochet

Singles Match
Drew McIntyre vs. Happy Corbin

Nach diesem rasanten Opener war ein wenig Entspannung von Nöten, um den Kreislauf wieder einigermaßen zu stabilisieren. Bevor uns hier noch die ersten texanischen Traumkörper an den $ 12.- Hot Dog erstickten, brauchte es Etwas, um den Puls wieder auf normale Geschwindigkeit zu drücken. Was würde sich dazu besser eignen als ein Match mit Happy Corbin? Genau! Ein Match mit Happy Corbin und Drew McIntyre. Nur Allah und Vince McMahon wissen, warum es diese Fehde, dieses Match, diese grausame Zeitverschwendung wertvoller Sendezeit noch immer gab. Wer bookt eigentlich diesen Crap?! Der Wannabe-Highlander enttäuschte einmal mehr das Publikum, in dem er es verabsäumte, einen Motherfucker mit seinem großen Schwert zu enthaupten. Deshalb mussten die Fans mit einem 10-minütigen Snoozefest Vorlieb nehmen, welches per Claymore beendet wurde. Den Großteil der anwesenden Fans dürfte allerdings auch das Ende des Matches nicht aus dem Schlaf gerissen haben, denn die Reaktionen auf den Sieg McInytre’s fielen ziemlich leise aus.
Winner by Pinfall: Drew McIntyre

Tornado Triple Threat Match for the RAW Tag Team Championship
RK-Bro (Champions) vs. Street Profits vs. Alpha Academy

Anstatt 100.000 Tassen Kaffee auszuteilen, schickte man 6 Leute in den Ring, die das Publikum wieder ein wenig aufwecken sollten. Die „Tornado“ Regel brachte noch zusätzlich Würze rein und so standen den Fans aufregende Minuten bevor. RK-Bro hatten sich erst vor wenigen Wochen das Tag Team Gold zurückgeholt und eigentlich hatte Randy so gar keinen Bock, den Street Profits eine Chance darauf einzuräumen. Deshalb war es auch wenig überraschend, dass sich vor allem die Mitglieder dieser beiden Teams sofort in die Haare bekamen. Alpha Academy waren in den ersten Minuten des Matches eher Statisten, konnten aber immer wieder empfindliche Nadelstiche setzen. Das Highlight des Matches kam in Form eines Toprope Splashes von Montez Ford, den Randy Orton WrestleMania-like mit einem RKO herrlich auskonterte. Zum Cover kam es allerdings nicht, denn Otis beförderte Orton, und sich selbst, mit einem gewaltigen Spear (beinahe sogar ein Gooooore) aus dem Ring. Gable nützte die Chance und coverte Montez Ford zum Sieg und damit verbundenen Titelgewinn für sein Team. Eine faustdicke Überraschung!
Winners by Pinfall and NEW RAW Tag Team Champions: Alpha Academy

20 Man “Andre The Giant” Memorial Battle Royal
Akira Tozawa, Angel, Apollo Crews, Cedric Alexander, Commander Azeez, Drew Gulak, Erik, Humberto, Ivar, Jinder Mahal, Mace, Mansoor, Mustafa Ali, Omos, Reggie, Ridge Holland, Robert Roode, R-Truth, Shelton Benjamin & T-BAR

Diese an Belanglosigkeit kaum zu überbietende Battle Royal, hatte tatsächlich einige interessante Facetten zu bieten. So wurde zum Beispiel Omos seiner Favoritenrolle frühzeitig gerecht als er reihenweise Jobber übers Toprope zurück in die Bedeutungslosigkeit schickte. Apollo Crews und sein Commander hingegen arbeiteten perfekt als Team zusammen und schafften es auf diesem Weg sowohl zu überleben als auch ihrerseits einige Kontrahenten aus dem Weg zu räumen. Shelton Benjamin übernahm die Kofi Kingston Rolle und verhinderte mehrmals spektakulär ein Ausscheiden, ehe ihn Omos dann doch per Chokeslam aus dem Ring auf den harten Boden der Tatsachen beförderte. Der Riese schied kurz darauf allerdings selbst aus dem Rennen aus, als sich Apollo Crews, Commander Azeez und die Viking Raiders zusammentaten, um ihn mit vereinten Kräften übers Toprope zu befördern. Dass solche Allianzen oft nur kurzer Dauer sind, bewahrheitete sich im Handumdrehen. Die 4 Omos-Killer gingen sofort aufeinander los, während R-Truth in der Ringecke hing und sich ziemlich sicher die Frage stellte, wo er sich überhaupt gerade befand. Als die Wikinger die Segel streichen mussten, fand sich der sympathische Veteran plötzlich in einem 2-on-1 Handicap Match wieder. Doch der Rekordhalter der prestigeträchtigen 24/7 Championship setzte sich mutig zur Wehr und konnte zur Überraschung Vieler tatsächlich Commander Azeez ausschalten. Anstatt sich gleich auch noch um Apollo zu kümmern, legte er aber ein kleines Tänzchen samt Spagat hin. Das kam zwar beim Publikum richtig gut an, gab Crews aber auch die Gelegenheit ihn zu eliminieren, was er schließlich auch tat.
Winner: Apollo Crews

RAW Women’s Championship Match
Becky Lynch (Champion) vs. Bianca Belair

Der Tag der Revanche für Bianca Belair war endlich gekommen. Zu tief saß der Stachel der Blitzniederlage gegen Becky Lynch beim letztjährigen Summer Slam. Natürlich ließ „The Man“ in den letzten Wochen keine Gelegenheit aus, um die Dame mit dem beeindruckenden Zopf an diesen schwarzen Tag zu erinnern. Nein, das war kein unterschwelliger Rassismus! Der Tag war tatsächlich pechschwarz. Den anfänglichen Sturm konnte Lynch recht gut meistern und im Laufe des Matches selbst das Heft an sich reißen. Doch Belair kämpfte mit dem Herzen einer Löwin gegen eine erneute Niederlage an. Man hatte das Gefühl, sie würde sich eher selbst den Zopf abschneiden, als sich noch ein einziges Mal von Becky schultern zu lassen. Apropos Zopf! Dieser kam einmal mehr zum Einsatz und verursachte enorme Schmerzen an Lynch’s Körper. Das Momentum schien komplett auf die Seite der Herausforderin zu schwenken, deshalb entschied sich Becky dazu einen anderen Weg einzuschlagen. Sie legte es mehrmals darauf an, disqualifiziert zu werden und somit den Titel zu behalten. Doch der Ringrichter spielte dieses Spielchen nicht mit und ließ Belair zu liebe alles durchgehen, was sonst zum sofortigen Abbruch eines Matches führen würde. Lynch verlor immer mehr die Fassung und ließ sich auf unnötige Diskussionen mit dem Offiziellen ein, während Bianca sich ein letztes Mal aufbäumte und Becky’s Title Run zum Abschluss ihres Comebacks mit einem Kiss of Death beendete.
Winner by Pinfall and NEW RAW Women’s Champion: Bianca Belair

Tag Team Match
Rey & Dominik Mysterio vs. The Miz & Logan Paul

Ein Match, dass es wohl auch nicht auf eine 1-Day WrestleMania Card geschafft hätte, stand nun auf dem Programm. Logan Paul hatte wohl einige Trainingseinheiten mit seinem Bruder eingelegt und übte sich, vor allem gegen Dominik, eher als Boxer denn als Wrestler. So richtig gute Passagen hatte das Match eigentlich nur, wenn sich Rey und Miz gegenüberstanden. Je länger das Match andauerte, desto mehr übernahmen die Bösewichte die Kontrolle. Typisches Tag Team Wrestling Geplänkel war die Folge, als Dominik minutenlang in Schach gehalten und ein ums andere Mal am Wechsel mit seinem Vater gehindert wurde. Irgendwann folgte der herbeigesehnte „Hot Tag“ dann natürlich doch und Rey legte auf seine alten Tage noch mal los wie die mexikanische Fuego-wehr. Ein paar High Spots später hingen Miz und Logan auch schon erschöpft in den Seilen. Die Mysterios vollführten einen herrlichen Double 619 und sicherten sich mit einem Double Pin den verdienten Sieg.
Winners by Pinfall: Rey & Dominik Mysterio

The “KO Show”
Kevin Owens vs. “Stone Cold” Steve Austin

Dieses Interview Segment entwickelte sich nach einem kurzen verbalen Schlagabtausch, wie erwartet, letztendlich doch in eine handfeste Auseinandersetzung. Im Ring hat „Stone Cold“ mit seinen mittlerweile 57 Jahren heutzutage längst nichts mehr verloren, doch in einer Prügelei hatte er immer noch schlagkräftige Argumente zu bieten. Dies musste auch Kevin Owens schmerzhaft feststellen als ihm Austin’s Fäuste nur so um die Ohren flogen. Die Beiden prügelten sich durch das halbe Stadion und ließen es auch Backstage ordentlich krachen. Irgendwann fanden sie sich sogar in der Umkleidekabine der heimischen Dallas Cowboys wieder, wo Kevin Owens unter anderem versuchte seinen Kontrahenten in einer Eiswanne zu ersäufen. Wäre diese Wanne mit Bier gefüllt gewesen, wären KO’s Erfolgschancen wohl erheblich höher gewesen. „Stone Cold“ schnappte sich im weiteren Verlauf des Brawls sogar das Trikot von Micah Parsons, streifte es über, und beförderte Owens anschließend mit einem perfekten Tackle durch die Glastür der Kabine. Holy Fuck! Weiter ging es mit der Tour durch Jerry World, wo Owens seinen Gegner durch einige der vielen VIP Logen prügelte. Austin wurde Popcorn in den Rachen gestopft und seine kahle Birne mit Pepsi überschüttet, ehe sich Owens einen herumliegenden Cowboy Hut aufsetzte und zum Stone Cold Stunner ansetze. Da wollte der Frechdachs den härtesten Hurensohn der WWF Attitude Era tatsächlich mit dessen eigenem Finisher demütigen, doch der schickte Owens kurzerhand in den größten Käse Nachos Turm seit Menschengedenken. Was eine Sauerei!

Austin nützte die kurze Pause, um ein paar Dosen Bier nachzutanken, ehe er KO wieder zurück in die Gänge des Stadions verfrachtete. Dort ging ein „Roadkill“ Versuch am Steuer eines Golf Cars schief, weil Owens in letzter Sekunde aus dem Weg hechten konnte. Als hätten die beiden Rabauken nicht schon genug Unheil angerichtet, landeten sie tatsächlich noch in der Loge von Cowboys Owner Jerry Jones. Der feuerte, beschützt von seinen Bodyguards, natürlich den Texaner an, doch Owens mobilisierte nochmal sämtliche Restkräfte und setzte Austin schwer zu. Erneut sollte es zum Stunner kommen, doch Austin fing sein Bein ab, drehte ihn nochmal um die eigene Achse, doppelter Mittelfinger, Boom! Stone Cold Stunneeeeeer!!! Das AT&T Stadium drohte zu explodieren, als Austin Owens ein weiteres Mal vom Boden aufkratzte und ihm zur Feier des Tages einen 2. Stone Cold Stunner verpasste. KO war endgültig KO und Austin’s Musik wurde eingespielt. Die „Texas Rattlesnake“ forderte einen der Bodyguards dazu auf ihm endlich ein „gottverdammtes Bier“ zu reichen, ehe er in dieser verfluchten Loge verdurste. Es folgte ein Staredown zwischen Austin und Jerry Jones, ehe „Stone Cold“ ihm ein Bier überreichte. „Now go and win a goddamn Super Bowl, son. Open up a can of whoop-ass on the NFL and beat the living Hell out of all of them, like I just did to that sorry Son of a Bitch. And that’s the bottom line, because Stone Cold SAID SO!!!” Austin und Jones feierten anschließend ausgiebig mit den Fans und verwandelten das Stadion zur größten Redneck Partymeile der Welt.

SmackDown Women’s Championship Match
Charlotte Flair (Champion) vs. “Rowdy” Ronda Rousey

Im Main Event von Day 1 standen sich Charlotte Flair und Ronda Rousey gegenüber. Die amtierende Championesse hatte im Vorfeld versprochen, den ehemaligen UFC Star zur Aufgabe zu zwingen. Dieses Unterfangen stand allerdings unter keinem guten Stern, denn Rousey hatte in ihrer gesamten Kampfsport Karriere keinen einzigen Fight durch Aufgabe verloren. Flair’s Gameplan war von Sekunde 1 klar erkennbar, denn sie machte sich gezielt an Rousey’s strammen Beinchen zu schaffen. Das ehemalige Aushängeschild der UFC Women’s Division hielt allerdings mit beeindruckender Power dagegen und konnte immer wieder mit perfekt ausgeführten Kombinationen punkten. Nach knapp 5 Minuten fand sich Charlotte im Ansatz zum Ankle Lock wieder, aus dem sie sich nur mit größter Müh und Not befreien konnte. Puh…da ging wohl ein Tröpfchen ins glitzernden Höschen. Die „Queen“ wollte sich neben dem Ring eine kurze Verschnaufpause gönnen, doch Rousey hatte den Fuß am Gaspedal. Per Clothesline wurde die Championesse über die Absperrung in die erste Zuschauerreihe geschossen, wo sich eine wilde Prügelei zwischen den beiden Kontrahentinnen entwickelte. Der Ref hatte alle Hände voll zu tun, um die beiden Streithennen wieder Richtung Seilgeviert zu lenken, während die Security sogar einen übermotivierten Fan aus dem Stadion geleiten musste. Der leicht übergewichtige Glatzkopf, mit gefühlt 3 Promille im Blut und Deutschland Flagge um den Hals gewickelt, wollte Charlotte Flair mit seinem Klappstuhl attackieren. Was für ein Verrückter! Bestimmt so ein Nerd, der auf der PlayStation einem Elden Ring hinterherjagt.

Zurück im Ring versuchte Rousey nun den Sack zuzumachen. Ein herrlicher Belly-to-Belly Suplex eröffnete die Möglichkeit, erneut zum Ankle Lock anzusetzen, doch Flair konnte sich mit letzter Kraft in die rettenden Seile retten. Ronda ließ allerdings nicht locker und zerrte Charlotte zurück in die Ringmitte und wechselte kurzerhand vom Knöchel zum Arm. Der legendäre Armbar verursachte riesige Schmerzen und lautstarke Schreie bei Ric Flair’s Tochter, doch sie weigerte sich eisern aufzugeben. Irgendwie gelang es ihr sogar, sich so weit zu drehen, dass sie Ronda per Fingerpoke in die Augen abschütteln konnte. Die Championesse übernahm nun das Kommando und setzte Rousey schwer zu. Das Blatt hatte sich gewendet und es sah plötzlich wieder richtig gut für eine Titelverteidigung aus. Der Atem stockte den Fans einmal mehr, als Charlotte einen Toprope Corkscrew Moonsault nach draußen zeigte. Flair riskierte hier im wahrsten Sinne des Wortes Kopf und Kragen um WrestleMania auch wieder mit dem Gold um die Hüften verlassen zu können. Rousey wurde wieder in den Ring gerollt und Charlotte kletterte einmal mehr aufs Toprope um einen Moonsault aus dem Köcher zu holen. Zur Freude der meisten Fans, ging dieser Versuch allerdings ins Leere und Ronda bäumte sich zum Comeback auf. Flair musste einen Move nach dem anderen fressen und hatte der auf Hochtouren laufenden Rousey Nichts mehr entgegenzusetzen. Ronda zollte ihrem Mentor, Kurt Angle, Tribut und verpasste Charlotte einen blitzsauberen Angle Slam. Erneut sollte der Ankle Lock folgen, doch Flair gelang es, ihre Gegnerin von sich wegzutreten. Rousey prallte dabei unglücklich mit dem Ringrichter zusammen und blieb kurz benommen sitzen.

Nach dem für einige Augenblicke alle 3 Beteiligten „out of order“ waren, rappelte sich Rousey als Erste wieder auf und kümmerte sich um den benommenen Offiziellen. Ein klassischer Babyface Fehler, der von der ausgefuchsten Championesse natürlich sofort ausgenützt wurde. Mit einem gezielten Knee Strike in Rousey’s Rücken, wurden sowohl der Referee als auch die Herausforderin aus dem Ring geschickt. Bei der unsanften Landung dürfte sich Ronda das Knie verdreht haben, was ebenfalls umgehend von Charlotte zum Ziel gemacht wurde. Harte Tritte und einige Stuhlschläge später, klemmte Flair Rousey’s Bein im Klappstuhl ein und sprang vom Apron mit voller Wucht darauf. Die anschließenden Schmerzensschreie Ronda’s waren herzzerreißend und Charlotte trat weiterhin erbarmungslos auf das Knie ihrer Kontrahentin ein, während endlich ein Ersatz-Ringrichter angedackelt kam. Er forderte Flair auf, das Gemetzel zurück in den Ring zu verlegen, was sie dann schließlich auch tat. Unter ohrenbetäubenden Buhrufen der anwesenden Fans, setzte Flair mit einem sadistischen Lächeln im Gesicht, ihren brandgefährlichen Figure Eight Leg Lock an. Rousey versuchte zwar noch mit Tränen in den Augen Richtung Seile zu gelangen, doch die Situation war inzwischen aussichtslos geworden. Ihr kaputtes Knie ließ leider nichts Anderes mehr zu als abzuklopfen und die erste Submission Niederlage ihrer Karriere zu besiegeln. Während Ronda mit Hilfe der EMTs aus dem Stadion gebracht wurde, ging der erste Tag von WrestleMania mit einer feiernden „Queen“ off the air. So ein Ende hatten sich wahrscheinlich die Wenigsten gewünscht, doch die SmackDown Women’s Division wird auch weiterhin von Charlotte Flair regiert.
Winner by Submission and still SmackDown Women’s Champion: Charlotte Flair
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Sa Apr 02, 2022 9:07 pm
WrestleMania 38 / Day 2
AT&T Stadium, Dallas, TX


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United States Championship Match
Finn Bálor (Champion) vs. Damian Priest

Was an Tag 1 großartig funktionierte, wurde prompt an Tag 2 wiederholt. Zur feierlichen Eröffnung der Show, wurden 2 echte Könner in den Ring geschickt, um die United States Championship auszufechten. Damian Priest hatte der Verlust seines heißgeliebten Titels ja umgehen zu einem mehr oder weniger schockierenden bzw. belanglosen Heel Turn getrieben. Der Gründer des legendären BULLET CLUB nahm die Herausforderung zu einem Rückkampf nur zu gerne an und so stand den Fans ein schwungvoller Opener ins Haus. Priest hatte sich offensichtlich akribisch auf das erneute Duell vorbereitet, denn es gelang ihm immer wieder Finn mit Moves zu überraschen, die dieser nicht erwartet hatte. Immer wieder gelang es ihm den Champion in Bedrängnis zu bringen, doch zum Sieg sollte es (noch) nicht reichen. Nach einigen Minuten fand Bálor dann ins Match und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Kontrahenten. Es ging hin und her und das Pendel schlug quasi im Sekundentakt von einer Seite auf die andere um. Das Ende schien nah, als Priest den Champion im Ansatz zum Razor’s Edge hatte. Doch der konnte sich im letzten Moment losstrampeln und seinen Gegner per Bullet Dropkick in die Ringecke pfeffern. Es folgte der 1916 und obendrauf noch der Coup de Grâce. Das war dann selbst für den großartig kämpfenden Damian Priest zu viel des Guten.
Winner by Pinfall and still United States Champion: Finn Bálor

Singles Match
Austin Theory vs. Pat McAfee

Puh…wer auch immer dieses Match angesetzt hatte, hält offenbar nichts von guten Matches bei WrestleMania. McAfee eröffnete die Auseinandersetzung mit einem kräftigen Punt in Theory’s Nüsse. Das gab ihm die Chance ein wenig Frust an dem arroganten Kerlchen auszulassen. Allerdings konnte er das Match, mangels angeeigneter Fähigkeiten, nicht zu seinen Gunsten entscheiden, was Theory die Möglichkeit eröffnete, das Heft in die Hand zu nehmen. Er spielte seine Überlegenheit in der Folge geschickt aus und beendete dieses unwürdige Schauspiel in unter 5 Minuten. Erste Match bei WrestleMania? Check! Erster Sieg bei WrestleMania? Check! Anwärter auf schlimmstes WrestleMania Match aller Zeiten? Double Check
Winner by Pinfall: Austin Theory

Tag Team Match
The New Day vs. Sheamus & Butch

Was wohl als 6 Man Tag Team Match vorgesehen war, wurde durch Big E’s „broken freakin‘ neck“ zum traditionellen Tag Team Kampf umfunktioniert. Viele angereiste Neuseeländer fragten sich allerdings, wer der blase Brite an Sheamus‘ Seite war, denn angekündigt war mit Butch schließlich ihr heißgeliebter Bushwhacker. False advertising ist zwar kein Kavaliersdelikt, doch die Kiwis machten das Beste daraus und zelebrierten im Zuschauerbereich zahlreich den Bushwhacker Walk inklusive gegenseitigem Gesicht ablecken. Die Pandemie hatte sich wohl noch nicht weitläufig genug herumgesprochen. Das Match war wenig spektakulär und hätte so auch als „throw away“ in jeder RAW Ausgabe gereicht. Nach knapp 10 Minuten gelang Kofi Kingston mit dem S.O.S. der Sieg für sein Team.
Winners by Pinfall: The New Day

Singles Match
AJ Styles vs. Edge

Das nächste Schmankerl stand nun auf dem Programm. AJ Styles vs. Edge hatte sämtliche Voraussetzungen um an diesem Wochenende die komplette Show zu „stehlen“. Zwei der absolut Besten ihres Handwerks trafen hier zum allerersten Mal aufeinander und die Bühne dafür könnte nicht passender sein. Edge hatte ja im Vorfeld des Matches mehrmals klar gemacht, dass er dem “Bulldog“ gegenüberstehen möchte und diesen Gefallen tat ihm AJ nur allzu gerne. Anstatt eines technischen Feuerwerks, bekamen die Fans in den ersten Minuten eine erbitterte Prügelei zu sehen. Styles konnte hier die Oberhand behalten und dadurch das Match nach seinen Vorstellungen gestalten. Es dauerte allerdings beinahe 8 Minuten, ehe sich die ganze Geschichte so entwickelte wie sich die meisten Fans, dass seit Wochen vorgestellt hatten. Das Brawling wurde durch technisches Wrestling ersetzt und die beiden Ausnahmekönner legten ein Tempo an den Tag, dass so manchen Jungspund vor Neid erblassen ließe. Auch ohne etliche False Finishes wurde der Spannungsbogen Stück für Stück weiter gespannt. Edge krachte bei einem missglückten Spear Versuch mit der Schulter in den Ringpfosten. Dies nützte AJ zu einem perfekt ausgeführten German Suplex der um ein Haar das Duell zu seinen Gunsten entschieden hätte.

Styles bearbeitete nun gezielt die angeschlagene Schulter seines Kontrahenten und versuchte durch Submission Moves zum Erfolg zu kommen. Der Kanadier erwies sich allerdings zäher als das berühmte „2 Dollar Steak“ und brachte AJ wieder zum Umdenken in punkto Strategie. Der Styles Clash wurde von Edge abgewehrt und der „Rated R Superstar“ kam nun seinerseits wieder besser ins Match rein. Der Impaler DDT erschütterte den Ring und AJ konnte sich nur im allerletzten Augenblick aus dem Cover befreien. Edge drückte nun auf die Tube und wollte die Edgecution zeigen, doch AJ konterte diesen Versuch mit einem Suplex perfekt aus. Styles wollte nun erneut den Clash zeigen, doch Edge wehrte diesen erneut per Back Body Drop ab, welcher allerdings nochmal gekontert und in einen Canadian Destroyer verwandelt wurde. War der Kanadier damit tatsächlich zerstört? 1…2…Kick Out! Was hatte AJ noch im Repertoire? Einiges! Er stieg auf den Apron und zeigte den Phenomenal Forearm an. Das Publikum wartete gespannt und zückte schon mal die Handys. Da kam AJ auch schon angeflogen und wurde mit einem knallharten Spear empfangen. Dieser perfekte Konter besiegelte dann auch die Niederlage für AJ und den Sieg für Edge. Ein tolles Match, dessen Fortsetzung wir in der Zukunft gerne noch ein weiteres Mal sehen würden.
Winner by Pinfall: Edge

SmackDown Tag Team Championship Match
The Usos (Champions) vs. Shinsuke Nakamura & Rick Boogs

Ähnlich wie die Auseinandersetzung zwischen The New Day und den Wannabe Peaky Blinders, hätte es dieses Match bei WrestleMania nicht unbedingt gebraucht. Klar, die Tag Team Titel hatten eine Verteidigung verdient, doch als Gegner hätte man definitiv bessere Kandidation als Shinsuke und seinen Hobby Gitarristen auftreiben können. Der arme Japaner durfte wochenlang nicht mal seinen IC Titel aufs Spiel setzen, da hätte man uns kein Tag Team Titel Match aufs Auge drücken müssen, dessen Ausgang ohnehin jeder Fan mit ein bisschen Basiswissen im Fachbereich Ringkampf vorhersagen konnte. Die Usos präsentierten sich als gut geölte Maschine, die ihren zusammengewürfelten Gegner ordentlich einheizen konnte. Bis auf ein paar kurz Hope Spots trug Rick Boogs nicht unbedingt viel zum Geschehen bei. Shinsuke, der alte Fuchs, hatte natürlich erheblich mehr im Köcher und verzückte die anwesenden Fans mit einer Prise „Strong Style“. Zum großen Coup sollte es dann allerdings doch nicht reichen, denn Boogs war einfach ein zu großer Schwachpunkt und musste nach 13 Minuten den Pin fressen.
Winners by Pinfall and still SmackDown Tag Team Champions: The Usos

Singles Match
Sami Zayn vs. Johnny Knoxville

Noch so ein „Celebrity“ Match, dass keine Sau wirklich sehen wollte. Man musste Knoxville und seiner Entourage allerdings zugestehen, dass sie Sami Zayn geschickt zusetzen konnten. One-on-One hatte der “Jackass” Star natürlich keine Chance gegen den erfahrenen Zayn, doch seien Helferlein griffen immer wieder zum richtigen Zeitpunkt ein. Es gelang ihnen nicht nur, dies völlig unbemerkt im Rücken des Ringrichters zu tun, sondern auch den Verschwörungstheoretiker von WWE gehörig auf die Palme zu bringen. Der sah überall nur noch Feinde und rastete irgendwann komplett aus. Da wurden Kleinwüchsige um den Ring gejagt und total untrainierte Comedians attackiert. Waren wir hier bei WrestleMania oder doch bei den Oscars?! Der Ringrichter hatte die Schnauze voll und drohte Sami Zayn unverhohlen mit Disqualifikation, was dieser natürlich nicht auf sich sitzen lassen wollte. Johnny nützte die Gunst der Stunde und packte sein „Jackass Texas Special“ aus. Zuerst verpasste er Sami völlig überraschend eine Sweet Chin Music. Gar nicht schlecht! Sami hielt sich zwar auf den Beinen, doch dann folgte der Stone Cold Stunner! Doch anstatt eines Covers, wollte er auch noch JBL’s „Clothesline from Hell“ anbringen. Diesem konnte Sami jedoch elegant ausweichen und er schickte Johnny in die Ringecke. Es folgte der Helluva Kick und der siegreiche Pin.
Winner by Pinfall: Sami Zayn

Elimination Fatal 4 Way Match for the Women’s Tag Team Championship
Carmella & “Queen” Zelina (Champions) vs. Sasha Banks & Naomi vs. Liv Morgan & Rhea Ripley vs. Natalya & Shayna Baszler

Nachdem sich die Damen im Ring eingefunden hatten, wurde vom Ringsprecher verkündet, dass kurzfristig auch noch die „Elimination Rule“ hinzugefügt wurde. Das kam für Niemanden überraschender als für die amtierenden Champions. Während Mella und Zelina noch das Gespräch mit dem Offiziellen suchten, schaltete Rhea Ripley am schnellsten und trat der „Queen“ ihren Stiefel ins Gesicht. Mella wurde von Liv Morgan aus dem Ring katapultiert und ehe die anderen 4 Ladies wussten, was hier abging, waren die Champs auch schon eliminiert. Holla, die fuckin‘ Waldfee! Das war mal ein Statement. Rhea war on fire und schickte Natalya ebenfalls per Big Boot auf die Matte. Anschließend hämmerte sie Baszler per Spinebuster auf die Matte. Während Liv sich todesmutig mit Sasha und Naomi anlegte, arbeitete Rhea an der nächsten Elimination. Sie beförderte Baszler in hohem Bogen aus dem Ring und stemmte Nattie danach hoch über ihren Kopf. Das war Girl Power vom Feinsten. Die Tochter von Jim Neidhart wurde per Luftpost in die Arme von Baszler geschleudert. Liv war inzwischen etwas ins Hintertreffen geraten, doch die Kavallerie war schon auf dem weg. Per Double Clothesline flogen Banks und Naomi übers Toprope nach draußen. Liv warf ihren strammen Körper in die Seile und stürmte auf Rhea zu, die ihre Partnerin einfach über ihren Kopf nach draußen katapultierte, wo sie wie eine Splittergranate in den Armen ihrer Gegnerinnen explodierte.

Baszler war wieder am Start, doch Rhea verpasste ihr eine krachende Powerbomb. Das anschließende Cover war erfolgreich und so waren nur noch 2 Teams übrig. Speaking of „dominant performance“! Mit Ripley war heute gar nicht gut Kirschen essen, denn die Australierin hatte die Faxen dicke. Hier waren gerade mal 3 Minuten vergangen und 2 von 4 Teams mussten bereits die Segel streichen. Rhea schickte sich nun an, auch das 3. Team im Alleingang zu erlegen, doch da hatte sie die Rechnung ohne den Wirt bzw. den Boss gemacht. Sasha sprang ihr hinterrücks in die Kniekehle und schickte sie anschließend mit voller Wucht gegen die Ringtreppe. Nun hatten sie und Naomi ein wenig Ruhe vor der wildgewordenen Amazone. Liv wurde im Ring strategisch zurecht gewrestlet um die vermeintlich Schwächere für den Titelgewinn zu pinnen. Doch die Blondine erwies sich einmal mehr als „Jersey-tough“ und verhinderte ein ums andere Mal die Niederlage ihres Teams. Naomi versuchte sich an ihrem Rear-End, doch Liv bremste rechtzeitig ab und schickte ihre Gegnerin per Dropkick in die Seile. Die perfekte Position für ObLIVion! Das Cover wurde allerdings von Sasha Banks unterbrochen, die sich den Zorn der wiedererwachten Rhea Ripley zuzog.

Die jagte Banks um den Ring, während Liv erneut versuchte das Match zu beenden. Sie kletterte aufs Seil und bereite sich auf den Jersey Codebreaker vor, als plötzlich Sasha auf dem Apron auftauchte und sie in den Ring zurück schubste. Naomi reagierte blitzschnell und brachte ihren Split-Legged Moonsault ins Ziel. Doch diesmal war Rhea zur Stelle, um das Cover zu unterbrechen. Naomi war natürlich stinksauer und stellte Ripley zur Rede. Blöde Idee! Doch da war Banks mit der hinterhältigen Attacke. Backstabber gegen Ripley, doch die blieb einfach stehen und beförderte Banks, die an ihr hing wie ein Klammeräffchen, auf die Schultern und donnerte sie dann per Sit-down Powerbomb auf die Matte. Are you fuckin‘ kiddin‘ me here?! Naomi staunte ebenfalls nicht schlecht, ob dieser unfassbaren Kraft Demonstration Ripleys. Doch da war Liv wieder zur Stelle und verpasste ihr den Jersey Codebreaker. Das anschließende Cover war erfolgreich und so krönten sich Liv Morgan & Rhea Ripley zu den neuen Women’s Tag Team Champions, nachdem sie sämtliche Kontrahentinnen eigenhändig eliminiert hatten. Die Beiden durften sich also verdientermaßen von den Fans feiern lassen, denn diese Vorstellung war schlichtweg beeindruckend.
Winners by Pinfall and NEW Women’s Tag Team Champions: Liv Morgan & Rhea Ripley

“No Holds Barred” Match
Cody Rhodes vs. Triple H /w. Stephanie & Vince McMahon

Dieses Match war nicht nur für knallharte Action und Dramatik prädestiniert, sondern auch für epische Einmärsche der beiden Gladiatoren. Den Anfang machte der Heimkehrer, der es tatsächlich geschafft hatte, sein „Kingdom“ Theme mitzunehmen. „Wrestling has more than one royal family!“ hauchte es durch das AT&T Stadium, bevor gefühlt 200K in Pyrotechnik verbraten wurden. Was für ein Gänsehaut Moment für Cody, der vom Publikum überraschend positiv begrüßt wurde. Auf dem langen Weg zum Ring heizte er die Fans in gewohnter Manier an noch mehr Radau zu veranstalten. Kein Coach Anderson, keine Brandi, keine Nightmare Family, nicht mal Pharaoh hatte es zu WrestleMania geschafft. Cody war als Ein-Mann-Armee angerückt, doch jetzt hatte er plötzlich über 100.000 Fans im Rücken, die ihn im Kampf gegen das übermächtige McMahon Imperium nach Leibeskräften unterstützten. Eine Mischung aus purer Entschlossenheit und Rührung hatte sich in seinem Gesicht manifestiert. Dies war der Tag, auf den er seine ganze Karriere lang hingearbeitet hatte. Time to play The Game!

Triple H hatte im Laufe der Jahre schon einige legendäre WrestleMania Einzüge hingelegt und auch dieses Mal ließ sich Vince McMahon’s Schwiegersohn nicht lumpen. Dutzende römische Legionäre marschierten zu den Klängen Motorheads auf die Rampe. Bewaffnet mit Speeren und riesigen Schildern formten sie einen Korridor für ihren Emperor. Triple H wurde in einem Streitwagen auf die Stage gefahren und präsentierte dort sein imposantes goldenes Gladiator Outfit. Der King of Kings war gekommen, um ein weiteres Opfer zu begraben und die Schreckensherrschaft seiner Familie fortzuführen. Seine Königin, Stephanie, und Kaiser Vince folgten ihm in einer Kutsche zum Schlachtfeld. Endlich im Ring angekommen, nahm Triple H seinen Helm ab und präsentierte der Welt seine neueste Geheimwaffe. In einer Truhe wurde sein neuester Vorschlaghammer zum Ring gebracht. Komplett in Gold und mit den Worten „Broken Dreams“ graviert, wurde das Prachtstück in die Kamera gehalten. Während Triple H siegessicher lächelnd Trash Talk betrieb, blieb Cody komplett ruhig und fixierte seinen Gegner lediglich mit eisernem Blick. Die Stimmung im Stadion war bereits auf dem Siedepunkt angekommen, bevor das Match überhaupt angeläutet wurde.

Während es sich Vince bei den Kommentatoren gemütlich gemacht hatte, standen sich die beiden Kontrahenten Auge in Auge gegenüber. Der Gong ertönte und Cody schoss aus der Box wie ein Rennpferd der Extraklasse. Harte Schläge prasselten auf Hunter nieder, welche er nur recht dürftig mit hochgenommener Deckung blocken konnte. In der Ringecke wurde er förmlich in den Staub getreten und die Fans feuerten ihn lautstark an. Ein Whip-in folgte, der mit einem herrlichen Powerslam abgerundet wurde. Die Anfangsphase gehörte eindeutig Cody Rhodes und er blickte grinsend ins Publikum. Triple H sollte nun in die Ringecke gepfeffert werden, doch es gelang der Reverseal. Der anschließende Clothesline Versuch ging allerdings in Leere, denn Cody war blitzschnell ausgewichen. Es folgte eine weitere Tracht Prügel und dann die berühmt berüchtigten 10 Punches. Nach dem 7. Schlag konnte Hunter seinen Gegner abschütteln und in die Ringmitte katapultieren. Doch auch dies war nur ein kurz aufflackerndes Comeback, denn Cody sprang wie von der Tarantel gestochen auf und holte Hunter mit einem Spear von den Beinen. Erneut drosch er wie von Sinnen auf Hunter’s riesiges Kinn ein. Der hatte alle Hände voll zu tun, um sich irgendwie aus dem Ring zu retten, doch Cody war ihm auf den Fersen. Ein wenig orientierungslos torkelte der King of Kings in einen Suicide Dive.

Was für ein Start für Cody Rhodes. Die Menge tobte, Vince fluchte, Stephanie kreischte und Hunter zählte Sternchen. „The Game“ wurde einmal um den Ring geprügelt und landete letztendlich vor den Augen seines Schwiegervaters. Cody hämmerte Hunter’s Rübe immer wieder auf das Kommentatorenpult, ehe Vince sich einmischte und Rhodes eine schallende Ohrfeige verpasste. Oh Boy, you done fucked up now! Cody packte sich den frechen Rentner und blickte erneut ins Publikum. Die Meute wollte den Kopf des alten Knackers auf einem Silbertablett, doch stattdessen holte sich Stephanie Cody’s Eier. Nicht mit einem Blowjob, aber mit einem Low Blow, brachte sie ihren Mann wieder zurück ins Spiel. Got it? Nun war der gesamte Schwung natürlich verpufft und Triple H konnte nach Belieben schalten und walten. Er wollte Cody leiden sehen, er wollte Cody bluten sehen, er wollte Cody kriechen sehen. Die Ringtreppe wurde als Waffe missbraucht, um Rhodes erheblichen Schaden zuzufügen. Ein herumliegendes Kabel wurde dazu genützt, um ihm die Luft abzuschnüren. Wahrlich keine schönen Minuten für den „American Nightmare“, doch da musste er durch, wenn er es mit der McMahon Sippe aufnehmen wollte. Triple H ordnete nun einen seiner Legionäre an, ihm ein Schild zu reichen. Dieses wurde in der Ringmitte platziert und zur Freude von Vince und Stephanie, sollte Cody’s Schicksal mit einem Pedigree auf eben dieses Schild besiegelt werden.

Doch es gelang der Konter per Back Body Drop und geistesgegenwärtig konnte Cody sogar noch einen Disaster Kick ins Ziel bringen. Triple H kam zwar sofort wieder auf die Beine, doch er taumelte in den Ansatz zum Cross Rhodes. Cody schickte noch ein schnelles Küsschen Richtung Stephanie und zementierte Hunter’s Rübe anschließend mit voller Wucht auf das Schild. War es das?! Das MUSSTE es sein! Cody coverte den regungslosen Triple H: 1…2…3? Wo blieb die 3? Vince McMahon hatte den verdammten Ringrichter am Bein aus dem Ring gezogen. Fassungslos blickte Cody Rhodes in das Gesicht des WWE Chefs und bereitete sich geistig schon mal darauf vor, ihm gleich die Scheiße aus dem alten Leib zu prügeln. Raus aus dem Ring und ab ging die wilde Verfolgungsjagd. Vince versteckte sich hinter einer Horde Legionäre, die sofort von Cody attackiert wurden. Sein Mut in allen Ehren, aber diese Aktion war einfach nur dumm. Gegen diese Übermacht konnte er sich einfach nicht durchsetzen und auch der, mittlerweile schwer gezeichnete, King of Kings war inzwischen wieder auf die Beine gekommen. Das Gesicht blutverschmiert wie zu seinen besten Zeiten, der Gang etwas humpelnd, doch sein Kampfgeist ungebrochen, stürzte er sich erneut ins Gefecht mit dem aufmüpfigen Widersacher. Nach einem kurzen Ringside Brawl, befreite Triple H das Pult der Spanier von unnötigem Ballast und hievte stattdessen Cody darauf. Wenn schon die Sache mit dem Schild in die Hose gegangen ist, dann gibt es wenigstens einen Pedigree durch das Pult. Boom! Da werden Erinnerungen an die Attitude Era wach.

Wach waren die beiden Protagonisten dieses epischen Kampfes hingegen nur noch selten. Dafür hielt es die Fans kaum noch auf ihren Sitzen. Hunter zerrte Cody zurück in den Ring und versuchte die Schlacht zu beenden: 1…2…Kick Out! Gut 20 Minuten waren mittlerweile vergangen, doch ein Ende war noch nicht wirklich in Sicht. Triple H versuchte sich erneut an einem Pedigree, doch Cody entwischte erneut per Back Body Drop. Ab in die Seile, doch der Knee Strike verfehlte sein Ziel. Dafür konnte Triple H einen Spinebuster anbringen, der Arn Anderson vor Neid erblassen ließe. Cover: 1…2…Kick Out! Whip-in von Triple H…Knee Strike…DX Crotch Chop…Ansatz zum Pedigree…Low Blow von Cody. Der Sohn von Dusty kämpfte hier ums Überleben und war noch nicht bereit loszulassen. Er federte in die Seile und verpasste dem gebückten Triple H den Goldust Slap. Es folgte ein Disaster Kick und das Cover: 1…2…Kick Out! Ansatz zum Cross Rhodes, doch da kletterte Stephanie plötzlich in den Ring, was nicht unbemerkt bliebt. Cody ließ von Hunter ab und packte Stephanie an den Haaren. „Fuck her up! Fuck her up!“ forderten die Fans und plötzlich befand sich Mrs. McMahon-Helmsley im Ansatz zum Cross Rhodes, welcher allerdings in letzter Sekunde von Hunter unterbunden werden konnte. Es sollte einmal mehr der Pedigree folgen, doch Cody gelang erneut ein Konter. Hunter fand sich im Ansatz zum Catapult wieder und wurde genau in die Ringecke geschleudert, in der Stephanie stand. McMahon-Helmsley Sandwich! Steph ging zu Boden und Hunter torkelte in den Ansatz zum Pedigree. Im Gegensatz zu Cody gelang ihm allerdings kein Konter. Pedigree!!! Das Cover und die Fans zählten lautstark mit: 1…2…Kick Out! WHAT?!

Das Publikum war fassungslos und auch Cody schien langsam, aber sicher die Zuversicht zu verlassen. Er wirkte etwas verzweifelt und kletterte aufs Toprope. Ein Moonsault sollte die Kohlen aus dem Feuer holen, doch Triple H hatte sich inzwischen das Schild geschnappt, das noch immer im Ring lag, und Cody damit eine unerwartet harte Landung bereitet. Hunter rappelte sich in Zeitlupe hoch und schnappte sich Cody zum erneuten Pedigree Ansatz. Diesmal gab es keine Gegenwehr mehr und Triple H konnte sein Parademanöver knallhart durchziehen. Das Cover: 1…2…Kick Out! Unmöglich! Das konnte nicht wahr sein! Woher zur Hölle nahm Cody diese Kraft?! Hunter, der in den letzten Minuten gefühlt 5 Liter Blut verloren hatte, rollte sich aus dem Ring und krallte sich einen Klappstuhl. Dieser machte wenige Augenblicke später schmerzhafte Bekanntschaft mit Cody’s Rücken. Triple H bereitete das Ende vor und legte die Sitzgelegenheit in die Ringmitte. Er zerrte Cody hoch und setzt zum Cross Rhodes an. Mit ein paar gezielten Kniestößen konnte sich Rhodes allerdings befreien und wollte nun seinerseits den Cross Rhodes zeigen. Doch Vince McMahon hatte ihm einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und ihn mit einem Stuhlschlag an den Kopf den Wind aus den Segeln genommen. Nun zierte auch Cody’s Haupt eine fette Platzwunde und einmal mehr war ihm das Momentum aus der Hand geglitten. Natürlich handelte es sich hier im Grunde um ein 3-on-1 Handicap Match, doch am Ende zählte eben nur das Ergebnis. Sieg oder Niederlage. Triumph oder Versagen.

Vince half seinem Schwiegersohn auf die Beine und ordnete an ihm Cody’s Kopf zu bringen. Am Ende seiner Kräfte verlangte Triple H nun nach seinem goldenen Sledgehammer. Vorsichtig wurde dieser von einem Legionär aus der Kiste geholt und in den Ring gebracht. Blutverschmiert, aber mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht, streckte Hunter die Arme aus, um sein Goldstück in Empfang zu nehmen und Cody’s Träume endgültig zu zerstören. Doch der Legionär hatte offensichtlich andere Pläne und streckte Hunter zur Überraschung aller Anwesenden mit dessen eigener Waffe nieder. Was zur Hölle ging hier vor?! Vince wollte Antworten, doch er fing sich den Cross Rhodes von Cody ein. Stephanie, mittlerweile wieder von den Toten erwacht, blickte hysterisch auf das Geschehen im Ring und konnte ihren Augen nicht trauen. Ein Verräter in ihren eigenen Reihen?! Wer war dieser Legionär, der sich gegen das Imperium gestellt hatte?! Dieser übergab nun Cody den Sledgehammer und nahm seinen Helm ab. Shane McMahon?! SHANE McMAHON!!! Das AT&T Stadium erbebte einmal mehr ob dieses Story Twists und Fans lagen sich freudig in den Armen. „Auch du, Brutus!“ schien sich Triple H wohl zu denken als er dem Verrat seines Schwagers zum Opfer fiel. Cody blickte auf den Hammer herab, der sein Schicksal besiegeln sollte, doch nun war er Thor…äh…würdig den Hammer zu tragen. Er holte mächtig Schwung und versetzte Hunter einen üblen Treffer in die Magengrube und einen weiteren an den Kopf. Dann nahm er erneut Blickkontakt mit Stephanie McMahon auf, während er ihren Göttergatten coverte: 1…2…3! Aus und vorbei! Cody Rhodes besiegte, auch dank der Hilfe von Shane, tatsächlich das McMahon Empire!

Shane half Cody auf die Beine und gab ihm folgende Botschaft mit auf den Weg, welche von der Kamera eingefangen werden konnte:“The King is dead. Long live the King.“ Es folgte ein kurzer Handschlag und eine herzliche Umarmung der Beiden. Hatten sie hier tatsächlich eine neue Ära eingeläutet oder lediglich ihr eigenes Todesurteil unterschrieben? Während Triple H auf seinem Schild aus der Arena getragen wurde, schwor Stephanie blutige Rache. Vince McMahon konnte ebenfalls nur durch fremde Hilfe vom Ort des Geschehens transportiert werden, während Cody und Shane sich von über 100.000 Fans ausgiebig feiern ließen. Mit diesem Momentum auf seiner Seite, stellte sich natürlich die Frage nach dem „Was jetzt?“. Würde die Blutfehde mit den McMahons fortgeführt werden? Die werden sich wohl nicht so „einfach“ vom Thron stürzen lassen. Vielleicht würde sich Cody aber auch gleich seinem Hauptziel widmen und Jagd auf die WWE Championship machen. Ein Titel, den bekanntlich weder Papa Dusty noch Bruder Dustin jemals erringen konnten. Die Zeit wird es zeigen, doch die Heimkehr war schon mal eindrucksvoll und vielversprechend für die weitere Zukunft von Cody Rhodes.
Winner by Pinfall: Cody Rhodes

“Winner takes All” Championship Match
Brock Lesnar (WWE Champion) vs. Roman Reigns (Universal Champion) /w. Paul Heyman

Die soeben erlebte Schlacht zu übertrumpfen war bestimmt keine leichte Aufgabe, doch Brock Lesnar und Roman Reigns schickten sich an eben dies zu tun. Wer würde sich am Ende dieses geschichtsträchtigen Abends mit gleich 2 Titeln schmücken dürfen? Die Anfangsphase gestaltete sich recht ausgeglichen, was den Fans auch sichtlich gefiel. Beide Champions erfreuen sich größter Beliebtheit beim WWE Universum, daher war es den meisten Anwesenden wohl egal wer am Ende das letzte Match des Abends gewinnt. Ein Mann, dem der Ausgang dieses Matches keinesfalls egal war, ist Paul Heyman. Der feuerte nämlich seinen Schützling, Roman Reigns, nach Leibeskräften an. Der Universal Champion hatte allerdings ziemliche Probleme damit, Brock seinen Stil aufzuzwingen. Was normalerweise eine seiner leichteren Übungen war, stellte sich heute als große Herausforderung dar. Lesnar hatte, dank seiner unglaublichen Power, kaum Schwierigkeiten, die Aktionen seines Gegners zu kontern oder einfach zu blocken. Nach einigen Minuten verlagerte sich das Geschehen dann aus dem Ring und es wurde munter aufeinander eingeprügelt. Brock gewann letztendlich die Überhand als Roman’s Superman Punch am Ringpfosten einschlug, anstatt in der Visage seines Gegners.

Zurück im Ring nahm Brock den Universal Champion mit auf eine schmerzhafte Reise nach Suplex City, Bitch! Wer hätte gedacht, dass selbst der „Tribal Chief“ gut ein Dutzend Suplessen fressen müsse, ohne sich dagegen wehren zu können? Heyman schrie sich die Seele aus dem Leib, doch Roman sah langsam wie der Verlierer dieses Titelkampfs aus. Der F-5 sollte folgen, doch Reigns konnte sich von den Schultern seines Gegners befreien, verpasste ihm einen bösen Tritt in die Magengrube und setzte mit einem krachenden Spear nach. Das Cover: 1…2…Kick Out! Der Universal Champion wollte nun seinerseits einen F-5 zeigen und es gelang ihm tatsächlich Brock’s Finishing Move durchzuziehen. Heyman zählte mit seinem bekannt fiesen Grinsen das Cover mit: 1…2…Kick Out! Da war ihm das Lächeln auch schon im Halse stecken geblieben. Roman erinnerte sich nun an seine SHIELD Zeit zurück und wollte Lesnar eine gewaltige Powerbomb verpassen, welche dieser allerdings mit einem Back Body Drop kontern konnte. Roman kam schnell wieder auf die Beine, doch da wurde er schon von einer Dampfwalze namens Brock Lesnar per Spear auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Hier wurden fleißig Moves geklaut und auch Brock versuchte sich an einem Cover: 1…2…Kick Out!

Das Match ging nun in die heiße Phase und Brock Lesnar hatte das Kommando übernommen. Er wollte es der ganzen Welt noch einmal so richtig zeigen. Er wollte Roman’s Dominanz brechen und vor allem wollte er auch Paul Heyman so richtig Einen reindrücken. Der Universal Champion schien mittlerweile auch reif für eine Niederlage zu sein. Nach ein paar schmerzhaften Powermoves setzte Brock erneut zum F-5 an und diesmal sollte ihm sein Parademanöver auch gelingen. Doch Lesnar hatte keine Lust auf böse Überraschungen und setzte sicherheitshalber gleich noch einen weiteren F-5 hinterher. Heyman stand das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben, den dies würde wohl das Ende einer „Ära“ bedeuten. Brock coverte Roman und das Publikum zählte lautstark mit: 1…2…Kick Out! Unglaublich! Brock verfiel daraufhin in eine Art Galgenhumor und lachte sich schlapp. In einem “Ach was solls?” Geistesblitz kletterte der ehemalige UFC Champion aufs Toprope und brüllte lautstark „Shooting Star Press“ ins Publikum. Ist der Mann denn jetzt völlig verrückt geworden?! Diese Aktion hatte ihn bei WrestleMania 19 beinahe sein Leben gekostet. Auch Paul Heyman wirkte äußerst besorgt. Er hielt Brock am Bein fest und flehte ihn an, diese Dummheit sein zu lassen. Der potenzielle Ertrag wäre das Risiko einfach nicht wert.

Doch Lesnar schien fest entschlossen zu sein. Er ließ Heyman wissen, dass er dessen Ratschläge nicht länger brauche. Er wisse schon was er hier tue und außerdem heißt es doch so schön: No risk, no Fun! Heyman wollte dies aber nicht hinnehmen und klammerte sich heulend an seinem ehemaligen Schützling fest. Immer wieder rief er:“Noooo! Please don’t do it, Brock!“ Lesnar platzte nun aber endgültig die Hutschnur und er beförderte Heyman mit einem wuchtigen Tritt vom Apron. Würden wir hier tatsächlich eine Shooting Star Press von Brock Lesnar zu sehen bekommen? Nein! Roman war inwzischen wieder auf die Beine gekommen und verpasste Lesnar einen Superman Punch! Brock hing benommen am Toprope und Reigns verpasste ihm einen Belly-to-Belly Suplex in die Ringmitte. Roman war nun fest entschlossen, dieses Match zu beenden. Er lauerte in der Ringecke bis Brock sich wieder einigermaßen hochgekämpft hatte und fegte ihn dann erneut per Spear von den Beinen. Der Universal Champion pushte sich noch ein letztes Mal mit seinem obligatorischen „Ooooaaaaa!“ Kampfschrei auf und verpasste Brock eine hammerharte Powerbomb! Würde das reichen? 1…2…3! Tatsächlich! Roman Reigns entschied dieses kolossale Treffen der Giganten für sich und krönte sich damit zum neuen WWE Champion. Damit ging nicht nur die 38. Ausgabe von WrestleMania zu Ende, sondern auch ein schier unfassbar erfolgreiches Jahr für den „Head of the table“ Roman Reigns.
Winner by Pinfall and NEW Universal & WWE Champion: Roman Reigns
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