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Chris
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So Dez 07, 2014 12:11 pm
Für die News musste endlich der Thread her. Haya sollte auch mal weniger NFL schauen um die UFC hier näher zu beleuchten Very Happy

CM Punk schafft es immer wieder für Schlagzeilen zu sorgen. Gestern Abend war er bei UFC 181 in einem Interview zu hören und gab dort bekannt, dass er im kommenden Jahr als Fighter für die größte Mixed Martial Arts Promotion der Welt debütieren wird. Bei Joe Rogan sagte Punk, dass er sich zu hundert Prozent sicher ist, dass dies seine neue Karriere wird.

So gab er auch ein paar Einzelheiten bekannt. Er unterschrieb einen Vertrag über mehrere Kämpfe und wird entweder im Welterweight oder im Middleweight antreten. In Kürze wird er sich ein Trainingscamp suchen und mit dem Training richtig durchstarten. Bereits in der Vergangenheit trainierte er mit mehreren bekannten MMA Kämpfern. Ebenfalls gab Dana White bekannt, dass Punk sich wie jeder neue Kämpfer von unten nach oben kämpfen muss.

Q: Cagematch.de

Punk bei UFC?! Shocked
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So Dez 07, 2014 1:20 pm
Meine Kinnlade ist mir echt runtergefallen als ich mir erst UFC angesehn und dann auch diese Schlagzeile beim Wrestling Observer gesehen habe. Ich freue mich wirklich sehr darauf, Punk in der UFC zu sehen. Ob er wirklich erfolgreich sein wird, darf natürlich bezweifelt werden. Aber interessant wird es auf jeden Fall. Und darauf kommt es doch an.
Steffen
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So Dez 07, 2014 1:21 pm
Mehr als ein Marketing-Witz kann das im Endeffekt nicht sein. Dana White glänzt immer wieder mit kuriosen Aussagen und noch merkwürdigeren Handlungen: Man denke nur daran, daß er Ben Askren, eines der besten Weltergewichte weltweit, nicht in die UFC geholt hat, dafür aber alle möglichen fünftklassigen Damen und Asiaten mit einem Freifahrtsschein versah, weil noch ein paar "Lückenfüller" und lokale Leute benötigt wurden.

Punk trainiert seit einigen Jahren Brazilian Jiu-Jitsu mit den Gracies, das war es aber auch schon. Körperlich ist er bekanntermaßen recht angeschlagen und mit 36 Jahren zu alt, um noch einmal nach den Sternen zu greifen. Würde er sich "wie jeder neue Kämpfer von unten nach oben kämpfen müssen", hätte Dana ihn lieber zu den kleinen Organisationen geschickt. Oder maximal zur World Series of Fighting. Oder meinetwegen sogar zu "The Ultimate Fighter" wie damals bei Kimbo Slice. Auch die "Mittelklasse-Kämpfer" der UFC besitzen ein sehr solides Niveau, da sie den Sport seit Jahren trainieren und frühzeitig damit begonnen haben. Jeder von ihnen würde Punk in Nullkommanichts abfertigen.

Klar ist andererseits auch, daß Dana White ein Zugpferd dieser Art behutsam behandeln wird. Heißt: Er bekommt wahrscheinlich sogar noch irgendeinen Asiaten mit einem Kampfrekord von 2-0 gegenübergestellt, um die ganze Angelegenheit nicht gleich in Schall und Rauch aufgehen zu lassen. Brock Lesnar war damals noch eine Sache, aber DAS ist für meinen Geschmack übers Ziel hinaus. Erinnert fast schon ein wenig an "Das Schwergewicht" und vermittelt auf Außenstehende den Eindruck, daß mittlerweile jeder mal beim Marktführer anklopfen kann, wenn er einen gewissen Popularitätsgrad besitzt oder ein Jahr trainiert. Wie gut das ausgeht, wurde ja auch bei James Toney deutlich. Wenngleich die Ausgangslage hier noch etwas anders gewesen ist.

Begeistert mich wenig und wertet das starke Gesamtpaket, das UFC mal gewesen ist, noch weiter ab. Früher haben sich White und die Fertittas bewußt vom Freakshow-Aspekt, der bei PRIDE immer noch mit Stolz hochgehalten wurde, abgegrenzt -- jetzt hingegen machen sie es mit der Verpflichtung eines "untrainierten" Pro-Wrestlers genauso. Wie bei WWE: Gibt es irgendwann keine Alternative mehr, läßt man sich zu viel Blödsinn motivieren. Wink
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So Dez 07, 2014 8:05 pm
Ich denke auch nicht das seine Trainingseinheiten mit den Gracies nur irgendwie ihn zu einem Top-Kämpfer machen könnten. Mit 36 Jahren ist er auch nun wirklich kein junger Spund mehr, traue ihm das absolut nicht zu dort erfolgreich zu sein. Denke es wird auch so ablaufen, das er einen Kerl vorgesetzt bekommt, den er schlagen kann zu 100%.

Ja auch das er einfach so rein kommt durch seinen Popularitätswert ist wirklich skurill. Das ist ein Schlag ins Gesicht von jedem, der es seit Jahren durch gute Leistungen außerhalb der UFC versucht. Ärgerlich, wirklich!
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Mo Dez 08, 2014 9:20 pm
Ich habe mich mit der ganzen Punk-Thematik gar nicht so sehr beschäftigt. Aber ich glaube nicht, dass es ein guter Schritt für ihn ist bei UFC aufzutauchen vor allem nach diesem Interview, wo er so gegen die WWE schoss. Da geht es mir jetzt gar nicht so um die Anschuldigungen gegen die WWE, denn ich glaube doch, dass diese leider durchaus stimmen. Aber Punk ist in meinen Augen auch ein Profilierungsneurotiker, er hatte bei der WWE einen durchaus überlangen Run als Champion und konnte sich nie wirklich als Superstar festsetzen. Dann kam sein plötzlicher Abgang und dann ein Interview, welches doch die Beziehung zur WWE sehr trüben sollte.

Auf der anderen Seite ist er ein kluger Mann. Ich glaube im Wrestling hat er seinen Zenit erreicht. Was sollte er noch groß machen? TNA hat einfach keine Strahlkraft mehr und andere Angebote waren wohl nicht mehr lukrativ genug und wahrscheinlich hatte er wohl auch gar keine Lust darauf.

Bei UFC muss er ja bestimmt nen schönen Batzen verdienen. Ich gratuliere ihm zu diesem Deal. Und auch wenn er zurzeit auf die WWE nicht gut zu sprechen ist, so denke ich dennoch, dass wir ihn irgendwann wieder im WWE Ring sehen werden. Da gab es doch ganz andere Wrestler, die dann doch wieder bei der WWE zu sehen waren (Hogan oder Bret Hart)

Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass er ähnlich erfolgreich sein wird wie Brock Lesnar.
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Sa Jan 17, 2015 3:27 pm
Bellator war ganz schön böse gestern. Die Prelims gingen schon mit etlichem Blutverlust und diversen Knockouts einher, den Vogel abgeschossen hat dann Georgi Karakhanyan ... oder eher der sonst so sichere Herb Dean, der schlichtweg viel zu spät dazwischen gegangen ist, obwohl Bubba Jenkins per Guillotine längst ins Land der Träume übergegangen ist.

Hier klicken!

Aua! Georgi wies sogar schon mehrfach darauf hin, daß Jenkins bewußtlos ist. Ziemlich interessante Ansetzung ansonsten. Es würde mich nicht wundern, wenn Coker und Co. insgeheim gehofft haben, eine ihrer Nachwuchshoffnungen mit einem großen Sieg auszustatten. Der Fokus wurde - wie es mir schien - in den letzten Wochen definitiv auf Bubba gelegt, der sich mit entsprechenden Kommentaren zum Kampf nicht zurückgehalten hat. Tja, Ringen und MMA sind immer noch zwei paar Schuhe -- wie schnell ein Double Leg Takedown gekontert werden kann, wurde einmal mehr bewiesen.
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Sa Jan 17, 2015 4:57 pm
Boa sieht das heftig aus Very Happy Herb Dean schien da, trotz seiner Erfahrung, ziemlich überfordert aus. Warum? Kurios. Ich wusste auch gar nicht das Dean nun bei Bellator ist, allgemein habe ich von Bellator gar keinen Schimmer.

Wegen dir Dickerchen habe ich mich ja ein wenig mit der UFC beschäftigt und freue mich irgendwie schon auf Fight Night in Boston. Ich habe mir ein paar Videos angeschaut und viel durchgelesen. Die UFC hat Siver ja null mitbeworben und keinen Respekt gezeigt, ich würde mir echt wünschen das Siver gewinnt, jedoch sagtest du ja schon, das Denis keine Chance haben wird gegen den Iren.
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So Jan 18, 2015 3:55 pm
Ring- und Punktrichter sind bei den jeweiligen Kommissionen eingestellt. Die Organisationen selbst haben also keinen Einfluß darauf, wer ihre Kämpfe von "offizieller Seite" aus leitet. Herb Dean ist der Beste seines Fachs und erhält dementsprechend vor allem die wichtigeren Auseinandersetzungen. Bei Weitem nicht alle, aber so einige. Warum das Karakhanyan-Jenkins-Finish so schief gegangen ist, läßt sich nur schwer sagen. Ich denke, Herb hat aus seiner Position schlichtweg nicht gesehen, daß der linke Arm von Jenkins (bei ~3:19 auf der Uhr zu beobachten) längst taub geworden ist. Möglicherweise hat er es auch gesehen und nicht richtig bewertet. Keine Ahnung! Karakhanyan schrie ihn schon regelrecht an, daß sein Gegner bewußtlos ist. Am Ende hing Jenkins dennoch ganze sechs Sekunden im Guillotine Choke, was wirklich überhaupt nicht gut für den menschlichen Körper ist. Man könnte natürlich auch fragen, warum Karakhanyan den Griff nicht einfach selbst gelöst hat, aber laut Regelwerk handelte er genau richtig: Der Kampf ist erst vorbei, wenn der Ringrichter einschreitet!

Siver besitzt nur Außenseiterchancen gegen McGregor. Daß der Ire aber teilweise als 12:1-Favorit in den Kampf geht, ist komplett irre. Im Endeffekt muß man leider festhalten, daß die Schwächen von Dennis genau in die Stärken Conors spielen. Siver hatte in den letzten Jahren konstant Probleme mit dynamischen und athletischen Stand-Kämpfern. Das war bei Cub Swanson der Fall, bei Melvin Guillard, bei Donald Cerrone und mit Abstrichen auch bei Ross Pearson. McGregor ist auf den Beinen sehr unorthodox, wenig durchschaubar und selbstbewußt genug, auch mal verrückte Cartwheel- und Spinkicks auszuprobieren. Dennis hingegen ist wie ein stoischer russischer Panzer: Man weiß genau, welche Durchsetzungskraft er besitzt; hat man ihn jedoch hinter sich gelassen, benötigt er viel Zeit für die Feinjustierung. Bisher hat er noch nicht bewiesen, sich in einer aussichtslosen Lage neu einstellen zu können. Von seinen neun Niederlagen gingen nur zwei zu den Punktrichtern.
Sivers Vorteile liegen darin, daß ihn jeder unterschätzt und seine Fähigkeiten am Boden weitaus besser sind als die meisten denken. Sollte es ihm gelingen, frühzeitig ein paar Takedowns durchzuziehen und Conor am Boden arbeiten zu lassen, ist der Ire möglicherweise verunsichert genug, um sich etwas am Riemen zu reißen. Wahrscheinlicher ist allerdings, daß McGregor schon in der ersten Minute eine Bombe landet und Dennis noch in Runde 1 auf die Bretter geht.
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So Jan 18, 2015 4:25 pm
Siehste, wieder was gelernt. Danke dafür, wusste nämlich nicht, das die Referees angestellte der Kommissionen sind.

Ich finde einfach dieses ganze "Ding" um McGregor einfach total krass. Der Kerl wird sowas von von UFC bevorzugt, das ist schon abartig. Da wurden Promoposter gedruckt, wo McGregor links drauf zu sehen ist, und rechts steht nichts von Siver, nö, da ist einfach ein schwarz abgedunkelter Mann. Wie respektlos kann man denn bitte gegenüber einem Sportler sein? Auch das ganze Tohuwabohu von McGregor: Klar, so kann man sich extrem vermarkten mit Trash-Talk usw., aber respektlos sein ist die andere Sache. Würde mir wirklich wünschen wenn Siver den Upset schafft, und Connor besiegt.
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Di Jan 20, 2015 1:38 pm
Und es ist eingetreten, was zu befürchten war: Conor McGregor dreht sich mehrmals um die eigene Achse, trifft Dennis wiederholt und nutzt seinen Reichweiten-Vorteil geschickt aus, um sich seinen Gegner vom Leib zu halten. Siver hatte schwere Probleme damit, die Distanz zu schließen und konnte auch mit seinen Notwehr-Takedowns am Ende der ersten Runde keine Akzente mehr setzen. Dennis stand - wie so oft bei einem Gegner dieser Art - nahezu paralysiert am Käfig und mußte später geschlagen zugeben, daß Conor doch nicht nur "all talk" ist. Immerhin ein guter Verlierer! Mit Oliver Copp hatte Dennis auch endlich mal einen guten Übersetzer. Was war das immer peinlich, wenn einer seiner Coaches (?) in nicht minder gebrochenem Englisch zu übersetzen versuchte ... Wink

Mein heimliches Highlight ist nach dem Kampf José Aldo gewesen. Conor stürzt wie ein Berserker aus dem Käfig, brüllt den Titelträger an und erntet nichts als amüsiertes Gelächter. Laughing Ganz großes Kino! Der Brasilianer wird im größten Federgewichts-Kampf der UFC-Geschichte für den ersten Makel sorgen und Conor beruhigen. Wird spannend zu sehen, wie sich McGregor gegen ein derart explosives Komplettpaket schlägt.
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Di Jan 20, 2015 3:53 pm
Ich habe mir gestern die Fight Night runtergeladen und habe mir bisher nur den Hauptkampf angeschaut. Siver hat verloren, und als MMA-Laie sage ich auch verdient. Ich habe ja wirklich keinen Schimmer wie man welchen Typen umhaut, aber Siver sah einfach auch aus, wie ein sicherer Verlierer. Die Pressekonferenz habe ich leider nicht gesehen, man sieht aber wie klasse Dennis Siver ist. Er hat verloren, ja, aber er hat Anstand.

Was danach passiert ist, ja das war McGregor wie ich ihn jetzt die Tage kennengelernt habe. Er stürzt wie ein Affe aus dem Octagon, brüllt den Champion an wie ein wildes Gör und Aldo bleibt lässig wie sonst was. Der Ire sagte im Octagon danach auch noch, er würde Aldo sowieso besiegen (Fuck him off). Aldo hingegen blieb auch danach ganz cool und sagte ja das McGregor dennoch nur labern könne. Ich bin gespannt auf den Kampf! McGregor kommt mir einfach nicht sympathisch rüber, das Irland ihn feiert, ist Normal. Das Boston bzw. viele Amis nun plötzlich, außerhalb des St. Pats, wieder irish sind, ist für mich auch amüsant Very Happy
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So Jan 25, 2015 4:38 pm
Spoiler-Alarm für Gus vs. Johnson!

Spoiler:
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Do Jan 29, 2015 7:08 pm
Habe mir eben auch die besagte Bellator 132 Veranstaltung angeschaut, wo Georgi Bubba Jenkins in die Bewusstlosigkeit submittet Very Happy Fand den Hauptkampf von Patricio Pitbull und Daniel Strauss auch sehr schön, war sehr ausgeglichen soweit ich das beurteilen kann. Schöner Kampf!
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Sa Jan 31, 2015 3:06 am
Bei der UFC donnert's gerade gewaltig, wäre ja auch zu schön, könnten sie sich nach dem katastrophalen Jahr 2014 mal auf ihren Lorbeeren ausruhen. Stephen Thompson ist verletzt, der Hauptkampf für die 60. Fight Night fällt also aus. Der Kampf gegen Brandon Thatch war an sich schon eher so ein Bonbon für "Smart Marks"; keine hyperpopulären Namen, aber absolute Killer im Käfig. Der Co-Main-Event reicht mit Max Holloway und Cole Miller nicht als Ersatz. Definitiv auch ein guter Kampf, aber nicht mal für 'ne Fight Night gut genug als Headliner.

Heute auch wieder zwei Superknaller: "Mini Cain" Kelvin Gastelum verpaßt das Weltergewichts-Limit um neun Pfund (!!!), befand sich anscheinend auch zwischendurch im Krankenhaus, weil die Gewichtsreduzierung so dermaßen schief gegangen ist. Keine Ahnung, warum der Kampf überhaupt noch steht. Der Kerl kann unmöglich auch nur ansatzweise gesund sein! Beinahe obligatorisch hat's auch John Lineker wieder vermasselt, diesmal um den Rekordwert von fünf Pfund im Fliegengewicht. Es darf also festgehalten werden: Im achten UFC-Kampf im Fliegengewicht wiegt er zum vierten Mal zu viel, Gratulation! Besonders gut, weil sein Kampf mit Ian McCall ein zumindest inoffizieller Herausforderungs-Kampf gewesen ist. Nach diesem Desaster wird er nie wieder im Fliegengewicht antreten dürfen, so viel steht fest. Wenn er morgen gewinnt, hängt die ohnehin schon kläglich besetzte Division noch weiter in der Luft.

Auch etwas kurios: Peter Sobotta wurde für die Fight Night in Polen bestätigt. Der Kerl ist gebürtiger Pole, lebt aber seit Jahren in Deutschland. Im Grunde ist er also so sehr Pole wie Dennis Siver Russe, das zählt schon kaum noch! Letztes Jahr hat Peter einen souveränen Sieg in Berlin ergattert, jetzt kämpft er in unserem Nachbarland? Hä? Die Polen-Card ist ohnehin schon stark besetzt, mittlerweile frage ich mich wirklich, wen die UFC in Berlin abgesehen von Siver und Hein überhaupt noch auspacken möchte. Und bei aller Liebe zu Dennis: Auf den wahrscheinlich obligatorischen Hauptkampf mit ihm habe ich nicht so die Riesenlust. silent
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Sa Jan 31, 2015 9:19 pm
Knaller Nachrichten! Das sich Leute verletzen ist ja völlig normal, aber was geht denn bitte ab mit den Gewichtslimits? Wie kann denn sowas passieren? Man weiß ja worauf man sich eingelassen hat oder sehe ich das falsch?

Alter. Ich hatte mit Sobotta fest gerechnet in Berlin, jetzt bleiben ja wirklich nur Siver und Hein übrig. Wir sind ja eh nicht so gesegnet mit "grandiosen" Kämpfern, da hätte man uns Sobotta auch für Berlin geben können. Zumal, wie du schriebst, die Card für Polen ja schon gut besetzt ist :S
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