Der MMA-Thread
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Re: Der MMA-Thread
Fr Nov 13, 2015 8:53 pm
Ja das geht gar nicht. Ich habe dir das ja gestern gesagt, das Sapo das Gewicht verpasst hat. Ich meine gelesen zu haben, das Askren sogar bereit war, das Sapo am Morgen nochmal sich wiegen lassen solle um die zwei Pfund zu verlieren. Das hat der Brasilianer abgelehnt, wie auch so vieles anscheinend. Absolut unprofessionell dieses Verhalten und respektlos noch dazu!
Die Meinungen heute, die ich gesehen habe, waren aber allesamt Pro Ben. Wenigstens etwas in diesem Chaos!
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Re: Der MMA-Thread
So Nov 15, 2015 5:14 am
Show schrieb:Ich meine gelesen zu haben, das Askren sogar bereit war, das Sapo am Morgen nochmal sich wiegen lassen solle um die zwei Pfund zu verlieren.
Das schrieb ich doch alles schon im Beitrag davor, du Nase!
Um es noch mal etwas kompletter aufzurollen: "Sapo" hat beim ersten Wiegen 4,5 Pfund zu viel auf die Waage geschleppt und bekam danach genug Zeit, das auszugleichen. Ganz normales Prozedere. Auf diese Weise hätte er seine Titelchance erhalten können und der Kampf wäre wie geplant über die Bühne gegangen. Santos hat's aber nicht geschafft und bei immer noch 2 Pfund zu viel abgebrochen, was aus gesundheitlicher Sicht keine schlechte Idee gewesen sein dürfte. Konsequenz an dieser Stelle: Es geht nicht mehr ums Gold, Askren darf den Kampf absagen, da sich sein Gegner nicht an die vereinbarten Bedingungen gehalten hat.
Askren bot an, das Wiegen am nächsten Tag, also wenige Stunden vor dem Kampf, noch einmal anzusetzen. Hier sollte "Sapo" aber nicht noch mal auf 170 runter, sondern einfach nur aufzeigen, daß er nicht mehr als maximal 190 Pfund wiegt. Das ist ein sehr fairer Wert und wahrscheinlich ohnehin so ziemlich das durchschnittliche Gewicht, das die meisten Weltergewichte in den Käfig bzw. Ring tragen. "Sapo" hat zugestimmt, wog dann aber schon wieder zu viel: diesmal 3,5 Pfund.
Laut MMAFighting unternahm Santos anscheinend so gut wie alles, um nicht kämpfen zu müssen:
"So I'm sleeping," Askren said. "I wake up, I got a couple texts from my buddy Gerald, and he's down at breakfast. He's watching ‘Sapo' eat breakfast, multiple plates of breakfast. He's got to make 190 pounds at 1:00 p.m., so we're figuring he's fine. He's stuffing his face at breakfast. So about 45 minutes later, I end up down at breakfast. He's still there. He ended up being at breakfast for 90 minutes. We were all watching him eat. He was drinking juice, the whole thing."
Askren said that later that day he ran into a member of Santos' team in the hotel lobby, who informed him that preparations were being made to take Santos to the hospital.
‘I'm like, what do you mean take him to the hospital?" Askren said. "I just saw him eating breakfast. He was hanging out having breakfast. She says, ‘yeah, he needs to go to the hospital.' I said, does ONE know about this? And she's like, ‘no, we're just taking him.' Whoa, whoa, whoa.
"So I went and found the ONE guys and I said, listen, they're trying to take ‘Sapo' to the hospital. You can't let this happen, you've got to figure something out. So ONE ends up sending a representative to the hospital with ‘Sapo,' where he's trying to repeatedly ask for an IV. And the doctor says, ‘no, you're fine.' So they do kidney tests, blood tests, liver tests, everything. Everything is normal. Everything comes back normal. The doctor says, ‘you're fine, you don't need an IV.' Sends him back."
According to Askren, upon returning back to the hotel, Santos tipped the scales at 3.5 pounds over the fight's new 190-pound limit, and despite being given another chance to cut the extra weight, Santos refused.
The fight was subsequently scrapped, with ONE CEO Victor Cui admonishing Santos for his handling of the situation and publicly wondering whether Santos was "scared" to fight the American.
"By the time they try to find him again, [Santos] was nowhere to be found," Askren said. "And allegedly -- I can't prove this, but allegedly he went back to the hospital to get an IV. That's what I was told. So wow, that was a lot of ups and downs. It's really almost so unbelievable that this guy was trying to pull so many stunts. It just freaking blows my mind, the lack of professionalism and the fact that he was pretty much trying as hard as he could not to make weight. Literally, he gained 22 pounds and he's saying he can't lose three pounds. Meanwhile we saw this scumbag stuffing his face at breakfast. He was literally sitting there eating breakfast for an hour-and-a-half.
"Un-freaking-believable. So ONE had my back, they told him, ‘hit the road, jack.' He ain't fighting. He's a bum."
In den Monaten zuvor scheint sich "Sapo" auch mehrfach vor dem Kampf gedrückt zu haben. Askren ist ein recht redseliger Quatschkopf, der auch gern mal lospoltert, wenn ihm etwas nicht paßt, aber das alles hört sich so verrückt und seltsam an, daß es nur stimmen kann. Für ihn gibt's hier keinen Grund, sich irgendwelche Lügengeschichten aus dem Ärmel zu schütteln. Ganz seltsame Angelegenheit!
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Re: Der MMA-Thread
So Nov 15, 2015 6:51 am
OH.
MEIN.
GOTT.
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Re: Der MMA-Thread
So Nov 15, 2015 11:09 am
Ich fühle mich wie ein dicker Junge, der von seinen Mitschülern gehänselt wird. What the fuck! Ich wurde natürlich wieder gespoilert und habe mir eben den Kampf angeschaut (leider gab's bisher nur Replays vom Hauptkampf). Holm hat ja wirklich sehr gut gekämpft, ich hätte das nicht gedacht mein Tipp war ja das Holm in der ersten Runde die Segel streicht. Holly hat die erste Runde gewonnen und dann in Runde zwei den Champion einfach ausgeknockt
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Re: Der MMA-Thread
So Nov 15, 2015 3:10 pm
Bin ja nicht der größte MMA bzw. UFC Fan hier im Forum, aber den Event heute Nacht hab ich mir auch gegönnt. Der Grund dafür? Ganz einfach: "Rowdy" Ronda Rousey! Der beste Heel der Company, der Showstopper, der Main Event! Ich mag die Frau einfach. Wahrscheinlich auch weil sie eine gewisse Nähe zur WWE hat und dadurch ist sie mir automatisch ein bisschen sympathisch.
Wenn ihr beiden Marks wirklich denkt, dass dieses 08/15 Babyface namens Holly Holm den Champ besiegt hat...dann...dann...dann ist euch einfach nicht mehr zu helfen! UFC ist mehr Wrestling als Wrestling! Dieser Kampf war alles von "Melbourne Screwjob" über "Breaking the Streak" bis hin zum großen Rematch dass Ronda dann auch locker gewinnen wird. Niemand hat "Rowdy" besiegt...NIEMAND! Das ist einfach Teil der Storyline und nach dem Ronda den Royal Rumble 2016 gewonnen hat und im Main Event von WrestleMania 32 Brock Lesnar weggedroschen hat kehrt sie wieder in die UFC zurück und holt sich ihr Gold zurück.
Spaß bei Seite. Holly hat Ronda ordentlich eingeschenkt und ist völlig verdient Champion geworden, aber was hat "Rowdy" da geritten? Sogar ich hätte sie heute Nacht ausknocken können so offen wie die in die Faust ihrer Gegnerin gelaufen ist. Viel zu ungestüm und völlig auf ihre eigenen Stärken gepfiffen um der Welt etwas zu beweisen. Tja, scheiße gelaufen! Für mich bleibt Ronda trotzdem der einzige Grund einen UFC Event anzuschauen. Früher hab ich es gern geschaut als noch Leute wie GSP und "Spider" Silva in ihrer Prime waren. Auf der Card von UFC 193 kannte ich nur Ronda und diesen "Skyscraper". Ihr könnt euch vorstellen wie überrascht ich war den schwulen Bruder von Samoa Joe in einem Kampf gegen einen Typen namens Bigfoot zu sehen. Jetzt mal ehrlich! Joe Rogan schimpft andauern über die Fake-WWE und wie bescheuert Wrestling ist und dann sowas? UFC baut ihre Fehden und Kämpfe genau so auf die WWE es zu ihren besseren Zeiten getan hat.
Am besten hat mir der 2. Damen Fight gefallen. War echt eine tolle Leistung der beiden Athletinnen, aber an Bayley vs. Sasha Banks bei NXT Brooklyn oder Respect kommt es nicht ran. Bin kein großer Fan des "echten" Kampfes, weil vieles einfach - völlig logisch - unkoordiniert und tolpatschig aussieht. Es ist einfach nicht so ästhetisch wie gutes Wrestling. Ein guter Knockout ist aber natürlich nicht zu verachten.
Ach ja...UFC 194! Interim Champion vs. Real Champion?! Really?! Treten Aldo und McGregor in einem epischen Leitermatch gegeneinander an? Was für eine Wrestlingfehde!!! Zuerst diese "Ich reiß dir den Kopf ab" und Titlesteal Promos bei diversen Pressekonferenzen und dann die "Trainingsverletzung" von Aldo. Ein Zwischenkampf wo McGregor den Titel gewinnt und jetzt kommt der ultimative Showdown?! Come-the fuck-ooooon! Das ist Wrestling 101, Mr. Rogan! Was soll's?! Ich werd mir das Ding wohl auch ansehen. McGregor gibt ebenfalls einen guten Heel ab und verkauft PPV's für die UFC weil man ihn entweder mag oder sehen will wie er die Fresse poliert bekommt. Kenne ihn noch nicht gut genug um zu entscheiden welcher Gruppe ich da angehören werde. Tendiere aber wohl eher zu Aldo.
Positiv muß ich erwähnen, dass die deutschen Kommentatoren auf maxxdome echt gut waren. Ganz im Gegenteil zu den Kollegen von WWE.
Alles in allem hat es UFC trotzdem nicht geschafft mich wieder für sich zu begeistern. Das wird sich wohl nur ändern wenn CM Punk endlich ins Octagon steigt. Mit Ronda, McGregor und Punk hätte man wenigstens wieder 3 Typen die sich ein bisschen von den "normalen" Kämpfern abheben weil sie eben auch gute Entertainer sind.
Jetzt können mich die 2 MMA Experten gerne zerreißen.
Wenn ihr beiden Marks wirklich denkt, dass dieses 08/15 Babyface namens Holly Holm den Champ besiegt hat...dann...dann...dann ist euch einfach nicht mehr zu helfen! UFC ist mehr Wrestling als Wrestling! Dieser Kampf war alles von "Melbourne Screwjob" über "Breaking the Streak" bis hin zum großen Rematch dass Ronda dann auch locker gewinnen wird. Niemand hat "Rowdy" besiegt...NIEMAND! Das ist einfach Teil der Storyline und nach dem Ronda den Royal Rumble 2016 gewonnen hat und im Main Event von WrestleMania 32 Brock Lesnar weggedroschen hat kehrt sie wieder in die UFC zurück und holt sich ihr Gold zurück.
Spaß bei Seite. Holly hat Ronda ordentlich eingeschenkt und ist völlig verdient Champion geworden, aber was hat "Rowdy" da geritten? Sogar ich hätte sie heute Nacht ausknocken können so offen wie die in die Faust ihrer Gegnerin gelaufen ist. Viel zu ungestüm und völlig auf ihre eigenen Stärken gepfiffen um der Welt etwas zu beweisen. Tja, scheiße gelaufen! Für mich bleibt Ronda trotzdem der einzige Grund einen UFC Event anzuschauen. Früher hab ich es gern geschaut als noch Leute wie GSP und "Spider" Silva in ihrer Prime waren. Auf der Card von UFC 193 kannte ich nur Ronda und diesen "Skyscraper". Ihr könnt euch vorstellen wie überrascht ich war den schwulen Bruder von Samoa Joe in einem Kampf gegen einen Typen namens Bigfoot zu sehen. Jetzt mal ehrlich! Joe Rogan schimpft andauern über die Fake-WWE und wie bescheuert Wrestling ist und dann sowas? UFC baut ihre Fehden und Kämpfe genau so auf die WWE es zu ihren besseren Zeiten getan hat.
Am besten hat mir der 2. Damen Fight gefallen. War echt eine tolle Leistung der beiden Athletinnen, aber an Bayley vs. Sasha Banks bei NXT Brooklyn oder Respect kommt es nicht ran. Bin kein großer Fan des "echten" Kampfes, weil vieles einfach - völlig logisch - unkoordiniert und tolpatschig aussieht. Es ist einfach nicht so ästhetisch wie gutes Wrestling. Ein guter Knockout ist aber natürlich nicht zu verachten.
Ach ja...UFC 194! Interim Champion vs. Real Champion?! Really?! Treten Aldo und McGregor in einem epischen Leitermatch gegeneinander an? Was für eine Wrestlingfehde!!! Zuerst diese "Ich reiß dir den Kopf ab" und Titlesteal Promos bei diversen Pressekonferenzen und dann die "Trainingsverletzung" von Aldo. Ein Zwischenkampf wo McGregor den Titel gewinnt und jetzt kommt der ultimative Showdown?! Come-the fuck-ooooon! Das ist Wrestling 101, Mr. Rogan! Was soll's?! Ich werd mir das Ding wohl auch ansehen. McGregor gibt ebenfalls einen guten Heel ab und verkauft PPV's für die UFC weil man ihn entweder mag oder sehen will wie er die Fresse poliert bekommt. Kenne ihn noch nicht gut genug um zu entscheiden welcher Gruppe ich da angehören werde. Tendiere aber wohl eher zu Aldo.
Positiv muß ich erwähnen, dass die deutschen Kommentatoren auf maxxdome echt gut waren. Ganz im Gegenteil zu den Kollegen von WWE.
Alles in allem hat es UFC trotzdem nicht geschafft mich wieder für sich zu begeistern. Das wird sich wohl nur ändern wenn CM Punk endlich ins Octagon steigt. Mit Ronda, McGregor und Punk hätte man wenigstens wieder 3 Typen die sich ein bisschen von den "normalen" Kämpfern abheben weil sie eben auch gute Entertainer sind.
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Re: Der MMA-Thread
So Nov 15, 2015 4:17 pm
Ronda war nicht ganz da, das Gefühl hatte ich auch. Es würde mich nicht wundern, wenn ihr der gesamte Druck der letzten beiden Jahre zu viel geworden ist. Auch im Vorfeld des Kampfes kündigte sie ja schon an, es danach erst mal etwas ruhiger angehen zu wollen. Die Dame hat Termine ohne Ende, gilt als Aushängeschild der gesamten Frauenriege, sitzt permanent auf allen möglichen Sofas, um über ihr Leben zu plaudern, dreht Filme, muß nebenbei auch noch für ihre Kämpfe trainieren etc. pp. Und das auch nicht mehr nur noch mit dem Wissen, das größte Judotalent des Sports zu sein, sondern mit dem Druck, daß Fans und Promoter 'ne ganze Menge erwarten, während ihre Gegnerinnen immer mehr Zeit hatten, ihren Stil zu analysieren. Das Ergebnis haben wir gesehen: Als Ronda bemerkt hat, daß sich Holly nicht ganz so leicht zu Boden bringen läßt, ist sie nur noch wild herangestürmt, immer wieder in Konterschläge gelaufen, um schlußendlich die Quittung zu erhalten.
Selbst beim Einwiegen wurde deutlich, daß diesmal etwas anders ist. Bethe Correia hat sie mit pietätlosen Kommentaren aufs Blut gereizt, ihr noch einen Tag vor dem Kampf entgegengeblökt, bekam aber nur eine fast schon stoische Ronda zu sehen, die sich ihrer Überlegenheit in allen Facetten bewußt war. Aber Correia ist derzeit eben auch "nur" eine Brawlerin, deren unkontrollierte Energie mit (für Ronda-Verhältnisse!) Leichtigkeit ausgeglichen werden konnte. Einen Abend vor dem Kampf gegen Holm war die Anspannung merklich größer. Plötzlich war Ronda beim Einwiegen die wilde Furie, während Holly total entspannt blieb und aussah, als würde sie gerade an der Essensausgabe und nicht wenige Stunden vor dem wichtigsten Kampf ihrer Karriere stehen. Den psychologischen Effekt darf man wahrscheinlich nicht unterschätzen: Alle gingen davon aus, daß Ronda in wenigen Sekunden einen Schlußstrich zieht, Holly hingegen hatte rein gar nichts zu verlieren, konnte das Ding so oder so völlig gemütlich schaukeln.
Vor dem Kampf ist fraglich gewesen, wie Ronda überhaupt in "Zeiten der Not" agiert. Klar, sie hatte auch Carmouche auf dem Rücken und wurde im zweiten Kampf stark von Miesha gefordert, im Grunde behielt sie aber dennoch stets die Übersicht und konnte sich problemlos auf den Armbar, ihre Geheimwaffe in jeder Lebenslage, verlassen. Das war gegen Holly plötzlich nicht möglich. Holm kam nicht wie Zingano angeflogen, begab sich in kein rücksichtsloses Feuergefecht wie Correia, sondern kämpfte fast schon spielerisch aus der Distanz, immer gut darauf vorbereitet, schnell durch den Käfig zu huschen, wenn Ronda die Initiative ergreifen wollte. Sie blieb ruhig und ließ sich weder einschüchtern noch aus der Fassung bringen. Rousey konnte mit dieser Ausgangslage nicht arbeiten, hätte sich die Schwinger sparen und häufiger ihre Deckung oben halten sollen. Der Takedown hat nicht funktioniert, es gab keinen sinnvollen Plan B. Sollte es einen Rückkampf geben, wird das sicherlich anders aussehen. Allerdings wird sich Ronda, denke ich, erst einmal eine Pause gönnen.
Deine Wrestling-Vergleiche treffen ins Schwarze und sind nicht halb so weit hergeholt, wie du vielleicht glaubst! Man muß hier auch nur einen Blick nach Japan werfen, wo die gesamte "Szene" jahrelang von Pro-Wrestlern bestimmt wurde. Shooto ging als Ableger vom ersten Tiger Mask an den Start, Pancrase begann als zu Ende gedachte Shoot-Wrestling-Promotion von unter anderem Minoru Suzuki, Masakatsu Funaki, Kazuo Takahashi und natürlich Ken Shamrock. Allesamt (ehemalige) Pro-Wrestler. PRIDE hat das alles sogar noch auf die Spitze getrieben, MMA in große Hallen gebracht, Geld für Pro-Wrestling-orientierte Einzüge und gigantische Rampen rausgeschmissen und regelmäßig Kämpfe angeboten, die nichts anderes als Rey Mysterio gegen Big Show in "echt" waren. Das war nicht nur eine Kampfsport-Gala, das war eine Unterhaltungsform, die "casuals" und "diehards" gleichermaßen angezogen hat. Vorwürfe, daß nicht alles ganz so sauber über die Bühne gegangen ist und die Yakuza gutes Geld investiert hat, sind hier schon obligatorisch.
MMA profitiert sehr stark vom "eigentlichen" Pro-Wrestling-Kern. Man denke hier auch gern an Leute wie Chael Sonnen oder Josh Barnett, die - selbst große Fans - wortgewandt genug sind/waren und ihren Wert jahrelang durch "Promos" in grenzenlose Höhen katapultierten. Es kommt gar nicht von ungefähr, daß schillernde Persönlichkeiten wie Conor oder Rousey das Rampenlicht erhalten, daß eine Bethe Correia auch einfach mal nur ein paar Wochen lang frech sein muß oder daß Chael Sonnen erklärt, das brasilianische "Blackhouse" eigenhändig niederzubrennen. DAS wollen die Leute eben sehen! Die Kämpfer, die es "verstehen" und umsetzen können, haben riesige Vorteile, auch wenn sie nicht halb so gut wie der wortkarge All-American-Ringer sind. Wenn Vince wirklich meint, die UFC sei keine Konkurrenz für sein Geschäft, macht er sich was vor. In den letzten Jahren sind ihm viele Millionen Zuschauer abhanden gekommen, weil sie in der UFC schlichtweg das geboten bekommen, was er ihnen seit mittlerweile fast einem Jahrzehnt verwehrt: gute Unterhaltung, sinnvolle Konflikte, talentierte Redner (die keinem Skript folgen), motivierte Kommentatoren und die besten Athleten ihrer Zunft.
Selbst beim Einwiegen wurde deutlich, daß diesmal etwas anders ist. Bethe Correia hat sie mit pietätlosen Kommentaren aufs Blut gereizt, ihr noch einen Tag vor dem Kampf entgegengeblökt, bekam aber nur eine fast schon stoische Ronda zu sehen, die sich ihrer Überlegenheit in allen Facetten bewußt war. Aber Correia ist derzeit eben auch "nur" eine Brawlerin, deren unkontrollierte Energie mit (für Ronda-Verhältnisse!) Leichtigkeit ausgeglichen werden konnte. Einen Abend vor dem Kampf gegen Holm war die Anspannung merklich größer. Plötzlich war Ronda beim Einwiegen die wilde Furie, während Holly total entspannt blieb und aussah, als würde sie gerade an der Essensausgabe und nicht wenige Stunden vor dem wichtigsten Kampf ihrer Karriere stehen. Den psychologischen Effekt darf man wahrscheinlich nicht unterschätzen: Alle gingen davon aus, daß Ronda in wenigen Sekunden einen Schlußstrich zieht, Holly hingegen hatte rein gar nichts zu verlieren, konnte das Ding so oder so völlig gemütlich schaukeln.
Vor dem Kampf ist fraglich gewesen, wie Ronda überhaupt in "Zeiten der Not" agiert. Klar, sie hatte auch Carmouche auf dem Rücken und wurde im zweiten Kampf stark von Miesha gefordert, im Grunde behielt sie aber dennoch stets die Übersicht und konnte sich problemlos auf den Armbar, ihre Geheimwaffe in jeder Lebenslage, verlassen. Das war gegen Holly plötzlich nicht möglich. Holm kam nicht wie Zingano angeflogen, begab sich in kein rücksichtsloses Feuergefecht wie Correia, sondern kämpfte fast schon spielerisch aus der Distanz, immer gut darauf vorbereitet, schnell durch den Käfig zu huschen, wenn Ronda die Initiative ergreifen wollte. Sie blieb ruhig und ließ sich weder einschüchtern noch aus der Fassung bringen. Rousey konnte mit dieser Ausgangslage nicht arbeiten, hätte sich die Schwinger sparen und häufiger ihre Deckung oben halten sollen. Der Takedown hat nicht funktioniert, es gab keinen sinnvollen Plan B. Sollte es einen Rückkampf geben, wird das sicherlich anders aussehen. Allerdings wird sich Ronda, denke ich, erst einmal eine Pause gönnen.
Deine Wrestling-Vergleiche treffen ins Schwarze und sind nicht halb so weit hergeholt, wie du vielleicht glaubst! Man muß hier auch nur einen Blick nach Japan werfen, wo die gesamte "Szene" jahrelang von Pro-Wrestlern bestimmt wurde. Shooto ging als Ableger vom ersten Tiger Mask an den Start, Pancrase begann als zu Ende gedachte Shoot-Wrestling-Promotion von unter anderem Minoru Suzuki, Masakatsu Funaki, Kazuo Takahashi und natürlich Ken Shamrock. Allesamt (ehemalige) Pro-Wrestler. PRIDE hat das alles sogar noch auf die Spitze getrieben, MMA in große Hallen gebracht, Geld für Pro-Wrestling-orientierte Einzüge und gigantische Rampen rausgeschmissen und regelmäßig Kämpfe angeboten, die nichts anderes als Rey Mysterio gegen Big Show in "echt" waren. Das war nicht nur eine Kampfsport-Gala, das war eine Unterhaltungsform, die "casuals" und "diehards" gleichermaßen angezogen hat. Vorwürfe, daß nicht alles ganz so sauber über die Bühne gegangen ist und die Yakuza gutes Geld investiert hat, sind hier schon obligatorisch.
MMA profitiert sehr stark vom "eigentlichen" Pro-Wrestling-Kern. Man denke hier auch gern an Leute wie Chael Sonnen oder Josh Barnett, die - selbst große Fans - wortgewandt genug sind/waren und ihren Wert jahrelang durch "Promos" in grenzenlose Höhen katapultierten. Es kommt gar nicht von ungefähr, daß schillernde Persönlichkeiten wie Conor oder Rousey das Rampenlicht erhalten, daß eine Bethe Correia auch einfach mal nur ein paar Wochen lang frech sein muß oder daß Chael Sonnen erklärt, das brasilianische "Blackhouse" eigenhändig niederzubrennen. DAS wollen die Leute eben sehen! Die Kämpfer, die es "verstehen" und umsetzen können, haben riesige Vorteile, auch wenn sie nicht halb so gut wie der wortkarge All-American-Ringer sind. Wenn Vince wirklich meint, die UFC sei keine Konkurrenz für sein Geschäft, macht er sich was vor. In den letzten Jahren sind ihm viele Millionen Zuschauer abhanden gekommen, weil sie in der UFC schlichtweg das geboten bekommen, was er ihnen seit mittlerweile fast einem Jahrzehnt verwehrt: gute Unterhaltung, sinnvolle Konflikte, talentierte Redner (die keinem Skript folgen), motivierte Kommentatoren und die besten Athleten ihrer Zunft.
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Re: Der MMA-Thread
Di Nov 24, 2015 6:44 pm
http://www.hafenkeilerei.de/event/4-mannheimer-hafenkeilerei/
Habe ich noch nie was von gehört, irgendwie würde mich das ja reizen...
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Re: Der MMA-Thread
Sa Nov 28, 2015 7:18 pm
Geh hin Dicker!
Ich habe mir grade für 46 Zloty (10 Euro) den KSW Pay-Per-View geholt: KSW 33 Materla vs. Khalidov. Als ich KSW 32 geschaut habe, und die Werbung mit diesem grandiosen Spot kam (Hab den hier gepostet), war ich irgendwie extrem hyped auf den Event. Für 10 Euro kann man nichts falsch machen, zudem noch andere geile Kämpfe auf der Card sind: Karol Bedorf (c) vs. Michal Kita im Schwergewicht, Aziz Karaoglu aus Deutschland gegen Maiquel Falcao oder Dawid Zawada aus Düsseldorf.
Ich habe mir grade für 46 Zloty (10 Euro) den KSW Pay-Per-View geholt: KSW 33 Materla vs. Khalidov. Als ich KSW 32 geschaut habe, und die Werbung mit diesem grandiosen Spot kam (Hab den hier gepostet), war ich irgendwie extrem hyped auf den Event. Für 10 Euro kann man nichts falsch machen, zudem noch andere geile Kämpfe auf der Card sind: Karol Bedorf (c) vs. Michal Kita im Schwergewicht, Aziz Karaoglu aus Deutschland gegen Maiquel Falcao oder Dawid Zawada aus Düsseldorf.
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Re: Der MMA-Thread
Sa Nov 28, 2015 8:17 pm
Jau, Sephi: Hin da! Zu dem Preis kann man nicht viel falsch machen. Da nicht nur MMA-Kämpfe stattfinden, ist sogar noch für Abwechslung geboten. Live macht das alles auch 'ne Menge Spaß, wenn man niemanden kennt!
Auf KSW hätte ich auch Lust, nach dem heutigen UFC-Event zocke ich jetzt aber lieber wieder. Karaoglu wird keinen angenehmen Abend erleben und in der ersten Runde kaputtgehauen, jede Wette! Mit Falcão ist mal gar nicht gut Kirschen essen. Zawadas Chancen stehen da schon besser.
Auf KSW hätte ich auch Lust, nach dem heutigen UFC-Event zocke ich jetzt aber lieber wieder. Karaoglu wird keinen angenehmen Abend erleben und in der ersten Runde kaputtgehauen, jede Wette! Mit Falcão ist mal gar nicht gut Kirschen essen. Zawadas Chancen stehen da schon besser.
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Re: Der MMA-Thread
Mo Nov 30, 2015 3:20 pm
KSW war geil! Allein die Produktion war der Event schon wert. Hat absolut Spaß gemacht und hat unterhalten. Die ersten Kämpfe waren etwas zäh, aber danach ging es ab. Haya hat wieder Orakel gespielt:
Und gerade das ist NICHT passiert, kurios Aziz hat Falcao in dreißig Sekunden (!) kaputt gehauen und könnte wohl möglich bald einen Titelkampf bekommen gegen Mamed Khalidov, der seinen Buddy und longest reigning KSW champ Michal Materla nach 31 Sekunden auf die Bretter geschickt hat.
Karaoglu wird keinen angenehmen Abend erleben und in der ersten Runde kaputtgehauen, jede Wette!
Und gerade das ist NICHT passiert, kurios Aziz hat Falcao in dreißig Sekunden (!) kaputt gehauen und könnte wohl möglich bald einen Titelkampf bekommen gegen Mamed Khalidov, der seinen Buddy und longest reigning KSW champ Michal Materla nach 31 Sekunden auf die Bretter geschickt hat.
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Re: Der MMA-Thread
Mi Dez 02, 2015 12:48 pm
Das war echt überraschend! Ich bin kein Freund von den vielen Falcão-Eskapaden außerhalb des Käfigs, sehe ihn ob seiner rücksichtslosen und brachialen Art aber sehr gern kämpfen. Vielleicht bin ich da zu geblendet, aber ich halte ihn für einen sehr unterbewerteten Kerl, der sich - praktisch im Kid-Kash-Stil - allerhöchstens selbst im Weg steht und längst viel mehr Geld hätte verdienen können. Bei den Khalidov-Gegnern greift KSW gern auf (zumindest etwas) bekanntere Namen zurück, aber weil mich ein Titelkampf gegen Karaoglu doch sehr wundern würde, tritt wahrscheinlich genau der von dir spekulierte Fall ein. Der Deutsch-Türke ist nicht mehr der Allerjüngste und man könnte promoten, daß selbst Khalidov länger mit dem Brasilianer zu kämpfen hatte, also mal sehen! Am Ende wird's wahrscheinlich wieder ein total beliebiger Gegner wie Hisaki Kato ...
Ebenfalls interessant: Benson Henderson hat seinen UFC-Vertrag auslaufen lassen und ist nach seinem 11-3-Abstecher beim Branchenprimus derzeit free agent. ROAD FC aus Korea ist bereits mit einem Vertragsangebot von $200.000 pro Kampf am Start -- in der UFC hat Benson nur ein Viertel davon gesehen! Wie das Spektakel ausgeht, werden sich viele aktuelle UFC-Kämpfer ganz genau anschauen. Die Sponsorengelder sind durch den Reebok-Deal enorm geschrumpft, so daß Dana und die Fertittas bald besserdotierte Verträge rausschmeißen müssen, bevor weitere große Namen auf den Trichter kommen, ihren Marktwert zu erproben. Natürlich wird nicht jeder gleich so ein Angebot vorliegen haben, auf lange Sicht könnten Leute wie Askren, Khalidov, Henderson etc. aber durchaus den Unterschied machen und kleinere Organisationen zu mehr Popularität verhelfen. Gerade ältere Haudegen profitieren zudem sehr davon, für besseres Geld gegen schwächere Konkurrenz anzutreten.
Ebenfalls interessant: Benson Henderson hat seinen UFC-Vertrag auslaufen lassen und ist nach seinem 11-3-Abstecher beim Branchenprimus derzeit free agent. ROAD FC aus Korea ist bereits mit einem Vertragsangebot von $200.000 pro Kampf am Start -- in der UFC hat Benson nur ein Viertel davon gesehen! Wie das Spektakel ausgeht, werden sich viele aktuelle UFC-Kämpfer ganz genau anschauen. Die Sponsorengelder sind durch den Reebok-Deal enorm geschrumpft, so daß Dana und die Fertittas bald besserdotierte Verträge rausschmeißen müssen, bevor weitere große Namen auf den Trichter kommen, ihren Marktwert zu erproben. Natürlich wird nicht jeder gleich so ein Angebot vorliegen haben, auf lange Sicht könnten Leute wie Askren, Khalidov, Henderson etc. aber durchaus den Unterschied machen und kleinere Organisationen zu mehr Popularität verhelfen. Gerade ältere Haudegen profitieren zudem sehr davon, für besseres Geld gegen schwächere Konkurrenz anzutreten.
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Re: Der MMA-Thread
Do Dez 03, 2015 2:26 pm
Obacht, Verbrecherpack! Ein neuer Sheriff ist in der Stadt!
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Re: Der MMA-Thread
Do Dez 03, 2015 8:10 pm
Alter haha
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Re: Der MMA-Thread
Fr Dez 04, 2015 9:30 pm
Heute ist Bellator 147 u.a. mit dem Federgewichtskampf zwischen dem "Wiesel" Daniel Weichel gegen Georgi Karakhanyan. Mit einem Sieg würde Weichel, wahrscheinlich, ein erneuter Kampf um die Federgewichtschampionship bevorstehen.
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Re: Der MMA-Thread
Fr Dez 11, 2015 2:35 pm
Mal sehen, ob das was wird! Garantien gibt's im MMA ja leider selten, Weichel könnte auch seine fehlende Persönlichkeit im Weg stehen. Gegen Georgi war er klar der bessere Mann; bevor es große Kämpfe gibt, muß aber sehr wahrscheinlich auch Spike nach "Erlaubnis" gefragt werden. Ich denke dennoch, daß Daniel seine zweite Chance auf den Gurt erhalten wird, auch wenn sich ein weiteres Duell mit Pitbull wahrscheinlich besser vermarkten ließe.
Paige VanZant bekam gestern ihren ersten Hauptkampf, der glücklicherweise kurz nach dem Vikings-Spiel losging. Rose war erwartungsgemäß klar die bessere Kämpferin und hat den Sack in der fünften Runde per Submission zugemacht, bei Tapology hatte ich das Resultat fälschlicherweise schon für den zweiten Durchgang prognostiziert. PVZ profitiert nicht gerade davon, in einer sehr kleinen Division anzutreten. Im Gegensatz zu den Feder-, Leicht- oder Weltergewichten gibt es eben keine 100 potentiellen Gegner, die handverlesen ausgesucht werden können. Mich hatte schon der geplante Kampf gegen JoJo gewundert, mit Rose wurde es für die 21-Jährige nur noch schlimmer. Trotz der klaren Niederlage (jede Runde hätte gute Argumente für eine 10-8-Wertung) war das eine beeindruckende Vorstellung: PVZ sah schon im zweiten Durchgang fürchterlich aus, hat aber niemals den Anschein erweckt, mental gebrochen zu sein. Rose auf der anderen Seite hat erneut bewiesen, technisch zu den besten Damen im Strohgewicht zu zählen. Mit erst 23 Jahren und viel Zeit für den Feinschliff haben wir da dicke eine zukünftige Titelträgerin vor uns.
Paige VanZant bekam gestern ihren ersten Hauptkampf, der glücklicherweise kurz nach dem Vikings-Spiel losging. Rose war erwartungsgemäß klar die bessere Kämpferin und hat den Sack in der fünften Runde per Submission zugemacht, bei Tapology hatte ich das Resultat fälschlicherweise schon für den zweiten Durchgang prognostiziert. PVZ profitiert nicht gerade davon, in einer sehr kleinen Division anzutreten. Im Gegensatz zu den Feder-, Leicht- oder Weltergewichten gibt es eben keine 100 potentiellen Gegner, die handverlesen ausgesucht werden können. Mich hatte schon der geplante Kampf gegen JoJo gewundert, mit Rose wurde es für die 21-Jährige nur noch schlimmer. Trotz der klaren Niederlage (jede Runde hätte gute Argumente für eine 10-8-Wertung) war das eine beeindruckende Vorstellung: PVZ sah schon im zweiten Durchgang fürchterlich aus, hat aber niemals den Anschein erweckt, mental gebrochen zu sein. Rose auf der anderen Seite hat erneut bewiesen, technisch zu den besten Damen im Strohgewicht zu zählen. Mit erst 23 Jahren und viel Zeit für den Feinschliff haben wir da dicke eine zukünftige Titelträgerin vor uns.
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