Re: Games Thread

[Chase!WriSpis Kneipenwirt]

Ich habe mir unlängst im Winter Sale den Motorsport Manager gegönnt... und muss sagen: Das Teil macht süchtig! Testweise wandere ich aktuell auf dem steinigen Karriereweg von und mit "Force India"... der Saisonstart ist im oberen Mittelfeld der Erwartung nach gelaufen... aber so langsam macht sich die Entwicklungsarbeit bewährt.

Beim dritten Saison-GP in Abu Dhabi springt ein Podium heraus!

​Zwei Mal in die Punkte, das kann sich doch sehen lassen...

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Die Fahrerkonstellation ist - abgesehen vom ausgetauschten Ersatzfahrer - vorerst stabil. Ein Comeback von Robert Kubica wurde durch Perez' Leistungssteigerung obsolet...

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[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Ich hatte den Manager auch schon öfters ins Auge gefasst, und glaube dass er jetzt sehr günstig im Sale zu haben ist/war. Leider fehlt mir die Motorsport Affinität um das irgendwie zu rechtfertigen bzw. Spielzeit rauszukitzeln. Spaßig sieht er aber alle mal aus!

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Was sagt das Zocker-Land bei euch im Moment so?

Bei mir ist's extrem ruhig geworden seit dem Umzug, aber ich habe gestern echt viel Football Manager wieder gespielt und muss jetzt endlich mal Yakuza 0 zu Ende spielen, weil Yakuza Kiwami liegt hier ja auch noch rum. In der kommenden Woche erscheint auch noch Monster Hunter, dass muss ich auf jeden Fall direkt suchten.

Btw habe ich Fifa 18 und NBA 2K18 bei Ebay für gut Geld verkauft (Insgesamt für 67 Euro(.

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Bei mir geht momentan nur eins ab: Monster Hunter World! Das Spiel hat mich richtig in den Bann gezogen und, gebrochenem Fuß "sei dank", habe ich heute den "High Rank" erreicht nach 43 Spielstunden. Ansonsten habe ich mir noch das neue UFC 3 zugelegt und die Yakuza Spiele liegen auch noch hier rum.. Urks

[Chase!WriSpis Kneipenwirt]

Sofern Muße vorhanden, zocke ich derzeit leidenschaftlich gern Ultimate General: Civil War! War ich schon beim Vorgänger - UG: Gettysburg - total geflasht, so ist UG:CW das Höchste der Gefühle. Derzeit spiele ich eine Karriere als General der Konföderierten durch und muss sagen, dass mir das ganz gut gelingt. Das Spiel versucht so detailgenau wie nur möglich die historischen Schlachtszenarien nachzubilden... dafür wurde in der Entwicklungsphase sogar altes Kartenmaterial aus der betreffenden Zeit herangezogen. Zwar hast du die Wahl, wie und ob du jede Schlacht angehen möchtest, allerdings fehlt mir die komplette Freiheit, d.h. die Möglichkeit, eigene taktische Entscheidungen zu treffen. Das ist aber nur ein kleiner Kritikpunkt in einem sonst formidablen Titel!

Zum Jahreswechsel habe ich - bedingt auch durch die parallel laufende WM - mehr Zeit in den Rugby League Team Manager 2018 investiert. Einer der besseren Sport-Manager, den ich gern mit Fug und Recht als FootMan seines Genres bezeichnen möchte und an dem sich JEDER Basketball-Manager (eine sehr traurige Geschichte... mein Drama...) eine dicke Scheibe abschneiden kann. Für so einen Bball-Manager wäre ich echt bereit auch etwas mehr zu zahlen. Aber seis drum: Der RLTM bietet einen großen Spielumfang und es macht echt Spaß, sein eigenes Team zu begleiten. Negativ stößt allerdings auf, dass das Menü hin und wieder in Klickorgien endet. Das könnte an mancher Stelle viel intuitiver sein. Davon abgesehen ist es aber eine runde Sache... egal ob "Toa Samoa" oder "Die for Tonga"... mit Jason Taumalolo durch die WM zu cruisen bockt!

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Beides dufte! Ich hatte den Vorgänger "Gettysburg" immer wieder auf meiner Steam Wunschliste, aber wie das so bei mir ist, gerät dann vieles in Vergessenheit. Schön, dass du Spaß daran gefunden hast. Auch über den Rugby Manager hatten wir ja bei Steam kurz geschrieben, ich mag Rugby gerne und habe auch ein Spiel auf der Playsi gehabt - Ich bin da nicht drin in den Vereinsstrukturen und kenne nur ein paar Teams aus England, aber bei den Nationalteams bin ich besser dran und das hat mir auch immer mehr Spaß gemacht. Sind die Vereine denn lizensiert? Und gibt es da auch englische Teams?

Schreib mal deinen Fortschritt von den Spielen mal in die Abenteuerinsel, würde mich interessieren.

[Chase!WriSpis Kneipenwirt]

Auch über den Rugby Manager hatten wir ja bei Steam kurz geschrieben, ich mag Rugby gerne und habe auch ein Spiel auf der Playsi gehabt - Ich bin da nicht drin in den Vereinsstrukturen und kenne nur ein paar Teams aus England, aber bei den Nationalteams bin ich besser dran und das hat mir auch immer mehr Spaß gemacht. Sind die Vereine denn lizensiert? Und gibt es da auch englische Teams?

Ja, die australischen und englischen Vereine sind original lizensiert mit (Jugend-)Spielern, Trikots, Wappen samt jeweiligem  Ligensystem. England ist von der ersten bis zur vierten Liga dabei. Dazu muss ich aber erwähnen, dass es sich bei der Spielform im Rugby League handelt. Für Rugby Union gibt es den "Rugby Union Team Manager".

Warum stehe ich auf Rugby League?
RL ist schneller, actionreicher, offensiv-geprägter und gilt gemeinhin als leichter zugänglich bzw. verständlich für außen stehende. RL ist der coolere kleine Bruder von RU, die Hochburgen sind Nordengland, Australien und die Pazifik-Inseln (in Papua-Neuguinea ist es sogar Nationalsport).

Dieses Video erklärt in exakt fünf Minuten die wichtigsten Unterschiede (falls sie dir bzw. euch ohnehin nicht schon bekannt sind):

Schreib mal deinen Fortschritt von den Spielen mal in die Abenteuerinsel, würde mich interessieren

Kann ich gerne mal tun. Hast du bestimmte Präferenzen? Nord- oder Südstaaten? Vereins- oder Nationalmannschaften?

[SephirodEh Malla!]

Bin im Moment neben Hearthstone zocken am Secret of Mana Remake dran. Man hat schön den Flair des Originals eingefangen. Hat wenig verändert, nur die Bosse ein wenig einfacher gemacht. Das Spiel ist gerade zum leveln der Charakter und Waffen doch mehr grinden als ich es im Kopf hatte.

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Aufgrund meiner Affinität für Bau Simulationen und dem fliegen, habe ich mir bei Steam für'n Zehner den SimAirport geholt. Hört sich super langweilig an, aber ich habe früher schon Dinger wie Roller Coaster Tycoon abgefeiert und seit ich so viel Hoppe in der Welt, habe ich mich schon öfters dabei erwischt, wie ich mich frage "Wie läuft das hier wohl nur so alles ab?" - Klingt langweilig, aber ist halt so. Jedenfalls habe ich gerade mal meinen ersten Flughafen gebaut und, fuck off eh. Mir geht das Geld flöten, die Leute reihen sich immer in den selben Warteschleifen ein - Ich geh' kapott!

[SteffenKing Of Stooge Style]

Vor ein oder zwei Monaten gab's bei PlayStation Plus Bloodborne umsonst. Da hab ich gleich mal zugeschlagen! Mein erstes Date mit diesem "Genre" ging eher in die Hose: Lords Of The Fallen hat zwar angenehm losgelegt, war mir dann aber doch zu schwerfällig. Der Charakter bewegt sich irre langsam, mit den Waffen war's auch nicht besser. Leider völlig unabhängig davon, ob man leichte oder schwere Ausrüstung mit sich führt. Beim dritten Boss hatte ich dann schon so langsam die Schnauze voll, der Rest hat mich auch nicht richtig gepackt. So viel dazu …

Bloodborne hingegen ist exakt das, was ich mir bei Lords Of The Fallen erhofft habe: schnell, dynamisch, bockschwer, aber macht eben Spaß! Ich hab gerade zu Beginn echt lächerlich oft den sterbenden Schwan gespielt. Es hat allerdings nicht frustriert, sondern eher herausgefordert. War ein wenig wie beim Todesmarsch bei Witcher 3: Jeder noch so popelige Gegner kann einem maximal den Arsch aufreißen – und Gott bewahre, man landet unachtsam in einer Gruppe von böswilligem Getier!

Allzu weit bin ich noch nicht, da mir das Spiel zu nervenaufreibend ist (und ich eine viel zu große Pussy bin!), um es wie Madden etc. einen ganzen Abend zu zocken. Die ersten Bosskämpfe liefen aber besser als gedacht. Die Kleriker-Bestie ist ein optimaler Einstiegsgegner und kann locker beim ersten oder zweiten Anlauf besiegt werden. Auch den von vielen Spielern als schwer empfundenen Pater Gascoigne fand ich problemlos machbar, da man ihn mit der richtigen Taktik gemütlich wüten lassen kann, ohne groß Gefahr zu laufen. Genau anders war es dann bei der Bluthungrigen Bestie: Die soll wohl eher leicht sein, hat mich aber gut auf Trab gehalten. Geklappt hat's erst, als ich (eigentlich versehentlich) einen in der Nähe stationierten NPC um Hilfe bat. Der Kumpel ist im Kampf draufgegangen, was mich hoffentlich keine Quest gekostet hat.

Aktuell bittet dieses zarte Pflänzchen um Aufmerksamkeit:



Die süße Vikarin Amelia. Oder eher das, was aus ihr geworden ist! Hab mich nach zwei albernen Klatschen erst einmal dafür entschieden, weiter in Alt-Yharnam aufzuräumen, um meinen Charakter zu leveln. Bringt wahrscheinlich nix gegen die Gute, aber ich möchte mir nur ungern die Laune verderben!

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Hört sich.. gut an! Ich habe Bloodborne auch hier liegen, bin aber ehrlich: Ich habe momentan eh kaum Zeit und da verbringe ich meine wenige Freizeit (Gaming technisch gesprochen) nicht mit einem Spiel, wo ich mehrere Anläufe brauche um einen Typen zu plätten.

Bloodborne könnte ich aber mal im Juli auspacken, wenn ich drei Wochen Sturmfrei habe vor Frau und Kind. Für die Zeit, klingt das nach Spaß. Momentan habe ich mir fest vorgenommen, endlich Yakuza 0 durchzuspielen. Hier liegen schon die zwei weiteren Spiele der Serie mit Kiwami und 6 (dem finalen Teil der Serie), im August kommt auch noch Kiwami 2, ei ei ei.

[ChrisKölsche Wuchtbrumme]

Mal kurz entstauben...

Seit April 2018 ist etwas Zeit vergangen, mittlerweile sind die angesprochenen Yakuza Teile durch und im Oktober kam mit Red Dead Redemption 2 ein weiterer Big Player, welcher sich in meine Sammlung gespielt hat. Der Vorgänger ist einer meiner absoluten Lieblingsspiele und diesen habe ich auch mehrfach durchgespielt, etwas was ich seit Jahren nicht mehr gemacht habe (außer GTA Spiele) und wo auch die Zeit wirklich fehlt. Auf RDR2 habe ich wirklich mega gefreut, ich habe wirklich Jahre auf den Nachfolger gewartet und war ähnlich gehyped wie bei GTA 5, aber da war doch was. Auch wenn ich den fünften Teil von Grand Theft Auto wirklich drei-viermal durchgespielt habe, habe ich damals schon zu Steffen gesagt, dass das Spiel nicht so gut ist wie es gemacht wird. Man muss dazu sagen, dass ich noch nicht durch bin mit dem zweiten Teil der Cowboy-Festspiele...

Aber bisher... ist das "beste Spiel des Jahres" bei mir eher so mittelmäßig angekommen und aufpassen: Ja das Spiel sieht großartig aus, man kann wieder einiges machen an Schnickschnack und ich würde lügen wenn ich keinen Spaß hätte, oder wenn kein Western Feeling aufkommen würde aber irgendwie ist da etwas, was mir nicht gefällt. Das Spiel ist in Kapiteln aufgesplittet, ich bin gerade am Ende vom vierten Kapitel (es gibt acht) und ich fasse da, ohne zu spoilern, mal zusammen: Du beendest ein Chapter und ziehst in die nächste Stadt (bzw. Bundesstaat) weiter und so geht das Prozedere bisher bei jedem Kapitel. Deine eher kleine Crew zerstört alles und jeden, schießt alles kurz und klein und du siehst dich gezwungen wieder weiter zu ziehen. Uff. Bisher ist in der Story bei mir kaum Stimmung aufgekommen, es gab nur einen "FUCK" Effekt bei mir und das ganze Theater erinnerte mich stark an meine Kritik von GTA 5 damals bei Steffen, der es sogar in seinen damaligen Blog verwurstet hat.



Momentan bin ich in der ersten "Industriestadt" Saint-Denis, sehr viel reiche Schnösel und Co. Es sieht wirklich fantastisch aus, und die Welt hier lebt...

[SteffenKing Of Stooge Style]

Hab über YouTube ganz gern bei Diskussionen zur Qualität von RDR2 mitgehört, werde aber höchstwahrscheinlich nicht selbst in die Spielwelt eintauchen. Ich sehe den Reiz, war aber schon beim ersten Teil einfach nicht dabei. Die PS3-Version lag zweimal in der Konsole, aber ich hab beide Male nach knapp zwei Stunden aufgehört. Gut möglich, daß ich mich hätte durchbeißen sollen, aber das ganze Setting ist schlichtweg nix für mich. Ähnlich wie bei Fallout: Western, Wüste und Cowboys reizen mich so wenig wie Endzeit-Szenarien. Kann jetzt nicht mal gute Gründe liefern. Packt mich eben nicht! Trifft meinen Geschmack auch weder bei Büchern, Filmen noch sonst was.

Lovecraft, Mittelalter, Fantasy: Da bin ich dann wiederum dabei! So ging’s dann auch mit Bloodborne gut aus. Melanie hatte mir zu Weihnachten noch die physische Ausgabe geschenkt, mittlerweile sind zwei Durchgänge vollendet. Ich bin guter Dinge, im Laufe des Jahres noch den dritten und finalen Marsch zu starten, vielleicht sogar alle Trophäen einzusacken. Viele fehlen auch gar nicht mehr. Ebrietas bereitet mir noch etwas Kopfschmerzen, dazu die endlos langen und ziemlich öden Kelchverliese. Ansonsten ist das Spiel wirklich gut machbar, wenn man sich reingefuchst hat. Wenn der Dreh raus ist, wirkt auch der hohe Schwierigkeitsgrad kaum noch problematisch. Gibt immer noch Gegner, die echt Nerven kosten, aber völlig irre ist das alles nicht! Und ich sehe mich selbst eher als total durchschnittlichen Gamer.

Das Ding ist eben auch: Manchmal machen gerade die Momente, in denen alles verkorkst wirkt, am meisten Spaß! Ich will gar nicht wissen, wie oft ich gegen Gehrman, den ersten Jäger, gestorben bin. Aber es war einfach eine grandiose Erfahrung. Du gehst drauf, gehst noch mal drauf, dann gleich wieder. Trotzdem wirst du bei jedem Kampf etwas besser, erkennst die „patterns“, kannst optimaler parieren – und irgendwann läuft’s wie Dünnpfiff! Keine Ahnung, wann ich ein Gaming-Erlebnis zuletzt so nervenaufreibend empfunden habe. War dann auch dementsprechend befriedigend, dem Kerl den Gnadenstoß zu verpassen, ihn von seinem langweiligen Dasein zu befreien. Oh, und selbst der Soundtrack zu dem Kampf ist der Knaller:



Nach dem Debakel um das fürchterliche Lords Of The Fallen ist mein Interesse dann natürlich auch gleich an Dark Souls: Remastered gestiegen. Das genießt derzeit noch, wie schon im Podcast erwähnt, oberste Priorität. Der erste Durchgang könnte jeden Tag beendet sein. Es fehlen nur noch die Vier Könige, Nito und Gwyn – und eben der DLC-Kram. Problem aber: Gerade bei den Königen und Nito sind die zu ihnen gehörenden Bereiche … weiß nicht, nicht mehr so einladend! Die Ruinen von Neu-Londo sind ziemlich kacke, das Grabmal der Riesen sowieso. Mal schauen! Davon ab empfinde ich auch das erste Dark Souls als halb so wild. Man muß einfach nur eine zum eigenen Stil passende Spielweise finden.

[SteffenKing Of Stooge Style]

Kurzes Update, bevor ich später am Abend aufbreche und auf unbestimmte Zeit nicht mehr konsolieren kann: Gestern hab ich mich durch die Ruinen von Neu-Londo gekämpft und die Vier Könige besiegt. Kann momentan echt nicht mehr sagen, noch viel Spaß zu haben. Liegt nicht am Spiel, aber mein Körper braucht nach fast drei Monaten ausschließlich Bloodborne und Dark Souls dringend wieder was anderes. Die Geister sind mit Level 90 kein Thema, aber trotzdem zum Kotzen. Vor allem, wenn du dich schon durch den halben Bereich gekloppt hast und plötzlich von einer ganzen Horde umzingelt wirst, weil du vorher nicht einschätzen kannst, wieviele der Viecher gleich aus dem Boden, der Decke oder den Wänden schießen. Sind die Ruinen nicht mehr geflutet, stehen plötzlich überall Schwarze Ritter in der Dunkelheit, die auch eher ätzend sind. Auch hier: Nicht superschwierig, aber fuck, ich will was anderes zocken!

Werde mich, wenn ich wieder daheim bin, noch in das Grabmal der Riesen wagen, Nito und danach Gwyn verhauen, dann muß erst mal 'ne Pause her, was Spiele dieser Art angeht. Müßte auch noch zum Aschesee, aber keine Ahnung, ob ich das nicht auf den nächsten Durchgang verschiebe. Da warten dann auch wieder diese dämlichen Basilisken, die mich schon wütend machen, wenn ich nur an sie denke ...

[SteffenKing Of Stooge Style]

Werde mich, wenn ich wieder daheim bin, noch in das Grabmal der Riesen wagen, Nito und danach Gwyn verhauen [...]

Done!

Hab den ersten Durchgang beendet, aber, wie schon angekündigt, nur noch das Allernötigste gemacht. Der Spielstand zeigt nur 30 Stunden an, aber das kann - zumindest gefühlt - überhaupt nicht stimmen. Vielleicht hab ich auf meine alten Jahre aber auch einfach nur jegliches Zeitgefühl verloren! Am Ende hab ich einiges ausgelassen, insgesamt aber zumindest jeden Boß inklusive der optionalen Vertreter besiegt. Waffen und Eide sind mir nicht allzu groß untergekommen, machen aber einen Großteil der Trophäen aus. Beim nächsten Anlauf werde ich mich also primär auf den Quatsch konzentrieren.

Allgemeines Fazit: Wirklich, wirklich spaßig! Während Bloodborne viel Wert auf aggressives Vorgehen legt, kann man sich bei Dark Souls gut zurücklehnen und das Schild sprechen lassen. Ist man im späteren Spielverlauf gut gelevelt, blocken sich viele harte Attacken von allein – auch wenn das mitunter stark auf die Ausdauer geht. Grundsätzlich nehmen sich die beiden Spiele aber nicht irre viel: Augen zu und durch! Nichts ist zu schwer, alles ist machbar, dazu lassen sich beide Spiele gut „cheesen“, wenn man sich, typisch RPG, die Zeit nimmt und Erfahrungspunkte sammelt. Beim Charakter habe ich mich über weite Strecken an den Bossen orientiert: Lieber etwas zu schwerfällig als zu schwach. Schwere und leichte Rüstungen ließen sich dann gut an den aktuellen Gegnern anpassen. Wichtig war mir in erster Linie vorzüglicher Bums beim Austeilen.

Viele der bekannten Ärgernisse habe ich gar nicht als solche empfunden. Die gefürchteten Bogenschützen in Anor Londo haben mich exakt null Tode gekostet, auch der Ziegendämon (Capra Demon) und Ornstein und Smough gingen entweder beim ersten Anlauf in die Binsen oder wenigstens kurz danach. Hab früh im Spiel die Schwarze-Ritter-Hellebarde bekommen, genauso früh auf Stärke 50 gelevelt – und so lief vieles von selbst. Am Ende des Spiels hatte ich Level 96 mit 40 Vitalität, 20 Ausdauer, Rest weiß ich schon gar nicht mehr, weil es mich beim Charakterbau nicht wirklich interessiert hat.

Wirklich spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Erfahrung wahrgenommen wird. Mich haben dann wiederum andere Dinge komplett in den Wahnsinn getrieben. Ich will nicht wissen, wie oft ich mich in den Untiefen verlaufen habe und von diesen scheißdämlichen Basilisken verflucht wurde. Es war nicht mehr feierlich! Die Knalltüte bei den Gargoyles hatte schon gar keine Läuterungssteine mehr für mich parat, um diesen Mist wieder loszuwerden. Es war zum Kotzen! Überhaupt: Weil ich null Orientierungssinn habe, ging ich überall dort verloren, wo man verloren gehen konnte. Und die ganze Map ist so verwinkelt, daß es ein echter Alptraum ist! Selbst mit dieser leuchtenden Made auf dem Kopf ist es einfach nur schlimm gewesen, im Grabmal der Riesen nach Nito Ausschau zu halten. Keine Ahnung, wie Menschen das in kompletter Dunkelheit aushalten.

Wie bei Bloodbornes Gehrman gibt’s wieder ein kongeniales Theme beim letzten schweren Gegner:



Da flucht es sich besonders optimal, wenn dieser feuerschwertschwingende Aschefürst auf einen zugeflogen kommt. Der Kampf ist nicht ganz so verrückt wie der gegen Gehrman, hält aber auch sehr gut auf Trab.

Die mir selbst verschriebene Pause von Spielen dieser Art ist leider hinfällig, da es garantiert nur ein, zwei Wochen dauern wird, bis ich Sekiro beginnen muß.

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